Von: mk
Bozen – Am 1. September treten die neuen Richtlinien für das Bausparen in Kraft, im Laufe des Herbstes wird mit den zinsbegünstigten Darlehen eine weitere Finanzierungsschiene zur Verfügung stehen. Wesentlichen Anteil daran, dass diese Angebote in Kürze nutzbar sein werden, hatten die Bankeninstitute Raiffeisen, Südtiroler Sparkasse und Volksbank, wie am 30. Juli im Rahmen einer Pressekonferenz im Palais Widmann betont wurde.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und die zuständige Wohnlandesrätin Ulli Mair erinnerten an den von einem auf 0,7 Prozent verringerten Zinssatz, der ab dem 1. September Standard für die Bausparverträge sein wird. “Wir haben mit den lokalen Banken ein sehr gutes Verhandlungsergebnis erzielt, um das Bausparen, das schon ein Erfolgsmodell ist, weiter zu verbessern”, betonte Kompatscher. “Der attraktive Zinssatz, auf den wir uns jetzt einigen konnten, hilft vielen Südtirolerinnen und Südtirolern weiter und ich bin überzeugt, dass die Verhandlungen zum zinsbegünstigen Darlehen ähnlich erfolgreich verlaufen werden”, ergänzte Landesrätin Mair.
Als “Ergebnis einer wichtigen Zusammenarbeit” bezeichneten die Vertreter der Banken die Neuerungen. Ziel sei es gewesen, die Südtiroler Familien bei Kauf, Bau und Wiedergewinnung von Wohnungen für den Grundwohnbedarf noch stärker zu unterstützen.
“Bei der gemeinsamen Neuformulierung des Bausparmodells war es uns ein großes Anliegen, wesentliche Kriterien neu zu formulieren, damit die Attraktivität weiterhin gewährleistet wird: Erstens die Reduzierung des Fixzinssatzes, von der alle Antragstellenden profitieren. Zweitens die Verkürzung der Einschreibedauer in den Zusatzrentenfonds. Zudem die einmalige Verlängerung der Laufzeit des Bauspardarlehens bei Familienzuwachs und die Erhöhung des möglichen Darlehensbetrags für Antragsteller unter 36 Jahren”, betonte der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol, Herbert Von Leon.
“Die Neuerungen, insbesondere die Reduzierung des Zinssatzes für neue Bauspardarlehen, sind ein wichtiges Zeichen, das wir gemeinsam für die einheimische Bevölkerung gesetzt haben, auch von Seiten der Sparkasse, in deren DNA das Thema Erstwohnung verankert ist, nachdem sie bereits 1981 als erstes und einziges Bankinstitut ein eigenes Bausparmodell, in Anlehnung an jenes der deutschen Sparkassen, eingeführt hat”, erklärte Nicola Calabrò, der beauftragte Verwalter und Generaldirektor der Südtiroler Sparkasse.
Alberto Naef, der Generaldirektor der Volksbank, unterstrich: “Wir stellen unsere Kompetenzen Südtiroler Familien zur Verfügung, damit sie sich den Traum vom Eigenheim weiterhin erfüllen können. Wir freuen uns, einen konkreten Beitrag leisten zu können, indem wir unsere beste Beratung zu günstigen Konditionen anbieten. Die Themen ‘Wohnen’ und ‘Vorsorge’ erfordern eine sorgfältige Finanzplanung, gerade hier kann eine strukturierte und professionelle Beratung, so wie in den Volksbank-Filialen angeboten, den entscheidenden Unterschied machen.”
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