Von: luk
Bozen/Sterzing/Tisens – Das Land Südtirol investiert gezielt in die Zukunft seiner Gesundheitsbauten. Heute (14. November) hat die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrats für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Hubert Messner das Fünfjahresprogramm 2025–2029 für Bauten des Gesundheitsdienstes beschlossen.
Mehr Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen
Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 58 Millionen Euro vorgesehen. Damit werden bestehende Einrichtungen modernisiert, neue geschaffen und die Infrastruktur für Versorgung und Pflege sowie für Forschung und Ausbildung verbessert.
“Jede der geplanten Investitionen in Gebäude ist auch eine Investition in Menschen, die dort Hilfe und Heilung suchen, aber auch in die Menschen, die dort arbeiten”, unterstreicht Landesrat Messner. Ziel sei es, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Patientinnen und Patienten, aber auch für Ärztinnen, Pflegekräfte, Lernende und Forschende zu schaffen, sagt Messner.
Neue Einrichtungen, Sanierungen und Verbesserungen
Ein zentrales Projekt ist der Bau der Palliative-Care-Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Prissian/Tisens, die mit einer Investition von über 11 Millionen Euro verwirklicht wird. Es wird ein Ort entstehen, an dem schwerkranke Kinder und ihre Familien in einer geschützten Umgebung begleitet werden können.
Auch im Bereich der psychischen Gesundheit wird investiert, und zwar entsteht in Sterzing mit einer Investition von rund vier Millionen Euro ein erneuertes psychiatrisches Wohnheim, das moderne Betreuung und mehr Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht.
In Bozen schreitet der Bau der medizinischen Universität beim Krankenhaus Bozen voran. Rund 35 Millionen Euro fließen in diese zentrale Bildungseinrichtung, die Lehre, Forschung und klinische Praxis stärker vernetzen soll.
Außerdem werden mit 1,36 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Bauarbeiten am Gemeinschaftshaus in Leifers (dritter Stock) eingesetzt, in dem neben wichtigen sozialen und gesundheitlichen Diensten auch zwölf Palliativbetten bereitstehen werden.
Unter anderem fließen rund 4,5 Millionen Euro nach Neumarkt, wo der derzeitige Sprengel zu einem Gemeinschaftshaus mit Gemeinschaftskrankenhaus weiterentwickelt wird.
Die Arbeiten werden in enger Abstimmung zwischen dem Ressort für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, den Gemeinden und der Landesabteilung Hochbau umgesetzt.




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