Bozen – Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Gesundheit, Wohnungspolitik und die Frage, wie unsere Gesellschaft nach der Coronakrise wieder mehr zusammenwachsen kann, standen im Mittelpunkt eines informellen Treffens der Grünen Südtirols mit dem ehemaligen österreichischen Gesundheits- und Sozialminister Rudi Anschober. Er weilt gerade in Südtirol und traf sich im Bozner Hotel Laurin mit Felix von Wohlgemuth, Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler, Erica Fassa und Verena Frei auf einen Kaffee.
Dabei tauschte man sich zur politischen Situation in Südtirol und in Österreich aus und kam zum Schluss: “Um die aktuellen Herausforderungen anzugehen, müssen Spaltungen und Hürden überwunden werden. Es braucht einen ehrlichen Dialog darüber, wie unsere Gesellschaft sich entwickeln soll.”
“Die Antwort auf die aktuellen Krisen kann eine Umstellung hin zu kleineren Strukturen sein, was vor allem für Regionen wie Südtirol eine große Chance wäre. Erneuerbare Energie, gut strukturierte und finanzierte öffentliche Mobilität und eine gerechte Wohnungspolitik könnten vor Ort besonders gut umgesetzt werden.” Die Südtiroler Grünen holten sich vom erfahrenen und zeitweilig beliebtesten Politiker Österreichs auch einige Tipps für die anstehenden Landtagswahlen. Anschober war, bevor er zum Minister ernannt wurde, langjähriger Landtagsabgeordneter und Landesrat in Oberösterreich.
Von: luk
