Ein Kommentar

Grund zur Hoffnung

Dienstag, 15. November 2022 | 01:56 Uhr

Bozen – Seit dem brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 steht die Welt unter Schock. Russland überzieht die ukrainischen Städte mit Terror, begeht Menschenrechtsverletzungen und verheizt gleichzeitig die eigene Armee. Neben den Opfern auf dem Schlachtfeld gerät die Weltwirtschaft aus den Fugen: Inflation und steigende Energiepreise bringen Familien und Unternehmen in Bedrängnis. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Die Tapferkeit der Ukrainer zahlt sich aus. Zuerst im Nordosten und dann auch im Süden zieht sich der Aggressor nach und nach zurück. Städte werden wieder erobert, das Ziel der Befreiung wird für die Ukraine immer greifbarer.

Trotz der Schwierigkeiten, die der Krieg auch für den Westen mit sich bringt, stehen EU und NATO mit den USA an vorderster Front nach wie vor hinter der Ukraine und sichern weiter Unterstützung zu.

Auch mächtige Verbündete wie China und Indien scheinen sich von Russland abzuwenden und erteilen dem Einsatz von Atomwaffen eine klare Absage.

Doch das Blatt wendet sich auch in anderen Teilen der Welt. Donald Trump ist zum „biggest Loser“ geworden. Ein Wiedereinzug des umstrittenen Ex-Präsidenten in das Weiße Haus wird nach den Kongress-Zwischenwahlen in den USA zumindest unwahrscheinlicher.

Im Iran ebben hingegen die Proteste nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im September nicht ab. Tausende Menschen bringen ihren Mut auf und gehen landesweit auf die Straßen, um gegen Unterdrückung im täglichen Leben zu protestieren. All das gibt Grund zur Hoffnung.

Von: mk

Bezirk: Bozen