Von: mk
Bozen – Knapp über 46 Prozent der Listenstimmen und 18.8 Prozent der Vorzugstimmen sind nun um 23.50 bereits ausgezählt. Während die Erfolgstrend der Lega weiter anhält, zeichnet sich für die SVP kommt ein Wahldebakel. Das Edelweiß kommt bislang nur auf 35,4 Prozent der Stimmen und würde damit nur 13 Sitze im neuen Landtag ergattern.
Für eine Überraschung dürfte der Unternehmer Paul Köllensperger sorgen, der 2013 noch für die Fünf-Sterne-Bewegung in das Landesparlament einzog, jetzt aber mit einer eigenen Liste angetreten ist. Derzeit liegt die Liste auf 13,4 Prozent, was fünf Sitzen entsprechen würde. Nach der Lega, die bislang 16,5 Prozent und somit sechs Sitze erreicht landen Paul Köllensperger und seine Mannschaft auf Rang drei.
Mit deutlichen Verlusten müssen auch die Freiheitlichen rechnen. Waren sie mit sechs Abgeordneten nach den Wahlen im Jahr 2013 noch stärkste Oppositionspartei, liegen sie derzeit bei fünf Prozent und erreichen zwei Mandate. Auch die Süd-Tiroler ist im Rückstand im Vergleich zu den letzten Landtagswahlen. Mit 4,4 Prozent würde sie laut vorläufigem Ergebnis nur mehr zwei Sitze im Landtag erzielen.
Grüne und PD ergattern mit 6,8 bzw. 5,9 Prozent vorerst ebenfalls zwei Sitze. Laut Stand um Mitternacht ist die BürgerUnion im neuen Landtag nicht mehr vertreten.
Alessandro Urzí mit Alto Adige nel Cuore würde ein Mandat erhalten.
Den Einzug in den Landtag verpasst hätten auch Forza Italia, CasaPound und die Vereinte Linke.