Von: luk
Bozen – Für den Hörtenbergtunnel, der Teil der Umfahrung Bozens ist, laufen derzeit laut Landesrat Alfreider die Vorbereitungen für die Ausschreibung der Planung. Baubeginn soll 2028 sein.
Das Mobilitätsressort des Landes arbeitet derzeit daran, die Ausschreibung für die Projektierung des Hörtenbergtunnels in Bozen voranzubringen. “Die sehr komplexe Projektierung des Hörtenbergtunnels, der Teil der Umfahrung Bozen sein wird, soll baldmöglichst ausgeschrieben werden”, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Der Hörtenbergtunnel werde mit den anderen Mobilitätsmaßnahmen der mit der Gemeinde Bozen akkordierten “Agenda Bozen” die Verkehrsflüsse und die gesamte Mobilität und Erreichbarkeit in Bozen wesentlich verbessern, erklärt der Landesrat.
Die technischen Eigenschaften für den Eingriff sind bereits genehmigt. “Von dem 2,6 Kilometer langen betroffenen Straßenabschnitt, verlaufen 2,3 Kilometer im Tunnel”, sagt Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone.
Ende Jänner hatte die Landesregierung auf Vorschlag von Alfreider beschlossen, Gelder aus dem Reservefonds bereitzustellen, um die Auftragsvergabe für die Planung zu beschleunigen. Noch im Februar 2023 wird laut Tiefbau-Abteilungsdirektor Simone das offene Verfahren für die Vergabe der notwendigen Leistungen für die Planung veröffentlicht. Die Planung startet nach Abschluss des Verfahrens und der entsprechenden Auftragserteilung. Unter Berücksichtigung eines “normalen” Zeitrahmens für die Vergabe und den Zuschlag offener Verfahren oberhalb der EU-Schwelle schätzt man im Mobilitätsressort, dass Ende 2023 beziehungsweise Anfang 2024 mit der Detailplanung begonnen werden kann. Der Bau des Tunnels unter dem Hörtenberg selbst soll, wenn alles nach Programm läuft und nichts Unvorhergesehenes eintritt, laut Landesrat Alfreider 2028 beginnen.