Von: mk
Meran – Die von der Gemeinde Meran im Mai dieses Jahres gestartete Offensive gegen die Müllsünder wird mit verschärften Kontrollen im gesamten Stadtgebiet fortgesetzt. Im Fokus stehen freilich jene Punkte, an denen bereits in der Vergangenheit häufig illegale Müllablagerungen erfolgt sind.
Im Zeitraum zwischen 15. Juli und 5. August haben die Ortspolizisten insgesamt 15 Müllsünderinnen und -sünder auf frischer Tat ertappt, und zwar im Mühlgraben, in der Cavourstraße, in der Meinhardstraße, in der St.-Franziskus-Straße und in Sinich.
Seit Anfang des Jahres wurden in Meran bisher 230 Strafen in diesem Bereich ausgestellt. 133 davon Höhe von 100 Euro wegen illegaler Ablagerung von Restmüll, weitere 96 in Höhe von 50 Euro wegen der Ablagerung von Kartonen oder ähnlichem Material und eine für ein nicht entsorgtes Häufchen Hundekot.
Bürgermeister Paul Rösch kündigte an, dass die Ortspolizei die Kontrollen noch einmal verschärfen werde, und appellierte gleichzeitig an das Verantwortungsgefühl der Bürgerinnen und Bürger: “Es ist nicht hinnehmbar, dass einige Schmutzfinke glauben, sich nicht an die Regeln halten zu müssen. Wir müssen alle gemeinsam dazu beitragen, unsere Stadt lebenswert und sauber zu halten. Jede und jeder Einzelne muss seiner Stadt und seinen Mitmenschen gegenüber so viel Respekt und Verantwortungsgefühl aufbringen können.”
Die Stadtwerke werden in den kommenden Monaten die Wertstoffinseln zwei Mal täglich reinigen, um die Sauberkeit der Stadt zu gewährleisten. Durch die hohen Temperaturen stellt illegal abgelagerter Restmüll zunehmend auch ein hygienisches Problem dar, weil er die Ausbreitung von Schädlingen begünstigt.