Von: mk
Bozen/Trient – Der Bericht der italienischen Zentralbank ist alarmierend. Steuerhinterziehung und die Verschiebung von Kapital in Steueroasen wird in Italien immer mehr zum Problem. Auch Regionen wie das Trentino-Südtirol, die bislang als Vorbild im Entrichten von Steuern galten, verzeichnen eine Zunahme des Phänomens.
Allein im vergangenen Jahr haben die Behörden in der Region 113 Millionen Euro abgefangen, die nicht versteuert waren.
Auch was die Geldwäsche anbelangt, sind die Daten beunruhigend. Gemeldet wurden rund 1.300 verdächtige Operationen, die im Trentino-Südtirol durchgeführt wurden.