Von: luk
Bozen – Der staatliche Gesetzentwurf zur Einführung der politischen Bildung wurde gestern im Senat mit großer Mehrheit genehmigt. Südtirol wird innerhalb von sechs Monaten ein eigenes Landesgesetz erlassen und das neue Gesetz auf die Bedürfnisse der Südtiroler Bildungswelt anpassen. Die JG will diesen Prozess mitgestalten.
Landesjugendreferent Dominik Oberstaller und die Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner zeigen sich in einer ersten Reaktion erfreut über die Einführung des neuen Schulfaches Bürgerkunde, wenngleich viele der Maßnahmen in den zwölf Artikeln des neuen Gesetzes in Südtirol bereits seit mehreren Jahren im Unterricht verankert sind.
„Unser Ziel ist es seit jeher, Kinder und Jugendliche für Politik und gesellschaftliches Engagement zu begeistern und sie dazu zu animieren“, meint Oberstaller. Die Junge Generation in der SVP habe sich bereits mit den Bildungslandesräten Philipp Achammer und Daniel Alfreider in Verbindung gesetzt und ihren Willen zur Mitgestaltung bei der Umsetzung der staatlichen Vorgabe bekundet, so Oberstaller weiter.
„Wir sehen diese Möglichkeit als wichtige Chance für die Jugend, politische Bildung und Bürgerkunde nicht nur im engeren Sinn zu sehen. Wir wollen mit diesem Gesetz auch das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler und das Nachdenken über einen nachhaltigen Umgang mit unserem Lebensraum fördern“, erklärt Jasmin Ladurner abschließend.