Von: luk
Bozen – Zur abrupten Aufhebung der erst am vergangenen Dienstag beschlossenen Quarantäne-Lockerungen im Bildungsbereich findet die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer klare Worte: „Entweder weiß in dieser Landesregierung die eine Hand nicht, was die andere tut oder der Landeshauptmann und die Landesräte regieren aneinander vorbei. Wie auch immer: Landeshauptmann Kompatscher ist mit der Führung dieser Landesregierung überfordert und sorgt erneut für Chaos und Verunsicherung, denn jeder Tag mit leichteren Quarantäneregeln wäre für Familien und Kinder ein große Erleichterung gewesen“, so Zoderer.
„Die am vergangenen Dienstag beschlossenen Lockerungen der Quarantäne-Regeln an Kindergarten und Schulen gingen unserer Ansicht nach zwar nicht weit genug, wären aber ein guter erster Schritt gewesen, den durch die derzeitigen Corona-Vorschriften vielfach lahmgelegten Bildungsapparat zu entlasten“, so die freiheitliche Vizeobfrau Sabine Zoderer.
„Die Leidtragenden sind wie so oft unsere Kinder, Jugendlichen und ihre Familien, denen erneut falsche Hoffnungen gemacht wurden und die sich nun auf unbestimmte Zeit weiter mit längst nicht mehr angemessenen Quarantäne-Vorschriften herumplagen müssen“, so Zoderer.
„Wir Freiheitliche fordern die Landesregierung auf, wenn nötig unabhängig von Rom für eine schnelle und umfassende Lockerung der derzeitigen Quarantäne-Vorschriften zu sorgen. Die Pflicht zur häuslichen Isolation muss einzig und allein für positiv Getestete gelten und es darf nicht länger der Fall sein, dass ganze Kindergartengruppen oder Schulklassen nach Hause geschickt werden. Auch die Unterscheidung und Ungleichbehandlung zwischen geimpften und nicht geimpften Schülern muss aus den Bestimmungen ersatzlos gestrichen werden“, so die freiheitliche Vizeobfrau abschließend.