Rom/Bozen – Aufregung herrschte am Mittwoch in der Abgeordnetenkammer in Rom: Die Südtiroler PD-Abgeordnete Luisa Gnecchi fiel für kurze Zeit in Ohnmacht und musste von den Sanitätern behandelt werden. Wenig später kam sie wieder zu sich und konnte ihre Arbeit fortsetzen. Als sie wieder die Kammer betrat, applaudierten die Abgeordneten.
„Es geht mir wieder sehr gut“, teilte die 63-Jährige den „Dolomiten“ mit. Ursache sei der Stress gewesen.
Der Vizepräsident der Abgeordnetenkammer und Gnecchis Parteikollege, Roberto Giachetti, hatte die Sitzung kurz unterbrochen.
Die schwierige finanzielle Situation des PD in Bozen habe Gnecchi sehr zu schaffen gemacht, erklärte die Abgeordnete gegenüber den „Dolomiten. Zwei Angestellte des PD mussten in Bozen in die Ausgleichskasse überstellt werden. Das bereite ihr als ehemaliger Gewerkschafterin große Sorgen.
Um den PD in Bozen über Wasser zu halten und die Personalkosten zu schultern, habe Gnecchi 30.000 Euro bereitgestellt. Nun gebe es aber Leute bei PD in Bozen, die dieses Geld offenbar anderweitig verwenden wollen.
Von: mk
