Von: mk
Welschnofen – Die Landesregierung hat die Abteilung Tiefbau ermächtigt, das vorgeschlagene Zusatzprojekt zur Sanierung und Erweiterung der Karersee-Straße auszuführen.
Die Sicherungsarbeiten an der Staatsstraße (SS 241) beim Karersee in der Gemeinde Welschnofen sollten eigentlich Ende November starten. Wegen der starken Unwetter zwischen Ende Oktober und den schweren Sturmschäden an den Wäldern mussten die Arbeiten um eine Woche auf den 5. Dezember verschoben werden. Die vom Sturm umgeknickten Bäume hatten die gesamte Straße zwei Kilometer oberhalb der Ortschaft Welschnofen verlegt und Schäden an Leitplanken, Betonbanketten und Stützmauern verursacht.
“Nach einer genaueren Analyse der Lage hat die Abteilung Tiefbau eine erste Kostenschätzung für weitere Eingriffe gemacht, mit denen die Straße in der Nähe der bereits geplanten Eingriffe saniert und sicherer gestaltet werden kann”, erklärt Tiefbaulandesrat Florian Mussner. Die Landesregierung hat gestern die Abteilung Tiefbau beauftragt, ein Ausführungsprojekt für die zusätzlichen Eingriffe zu erarbeiten.
Zwei insgesamt 350 Meter lange, durch Sturmschäden beschädigte Teilstücke sollen in Stand gesetzt, erweitert und begradigt werden. Dabei sollen auch die Leitplanken, die Betonbankette und die Stützmauern der Straße wieder instand gesetzt werden. Laut Schätzungen der Abteilung Tiefbau dürften sich die Kosten für die zusätzlichen Arbeiten auf 550.000 Euro belaufen.
Die seit kurzem laufenden Sanierungsmaßnahmen zur Erneuerung von zwei Teilstücken bei den Kehren rund um den See werden von der Bietergemeinschaft Goller Bögl, Reggelbergbau und Geobau durchgeführt. Weitere Verbesserungen im Bereich des Karersees hatte die Landesregierung im vergangenen April im Zuge der Genehmigung des neuen Mobilitätskonzepts, das die Verlegung der Staatsstraße im Seebereich vorsieht.