Von: luk
Bozen – Die Koalitionsverhandlungen zwischen SVP und Lega zur Bildung einer neuer Landesregierung dauern länger als ursprünglich geplant. Vor Weihnachten wird das Koalitionsabkommen nicht stehen.
Am Samstag haben sich Spitzenvertreter beider Parteien den ganzen Tag über verhandelt. Dabei hätten sich die Chef-Verhandler auf ein Koalitionsabkommen einigen sollen. Daraus wurde jedoch nichts.
Bei einigen Punkten soll es längere Diskussionen gegeben haben. Dazu gehören laut Medienberichten die Themen Europa und Autonomie. Auch beim heißen Eisen Toponomastik soll es gehakt haben.
Verzögerungen soll es auch geben, weil sehr viel Text in beiden Sprachen zu Papier gebracht werden muss. Auch soll zum Teil noch an den Übersetzungen geschliffen werden. In der kommenden Wochen sollen die Gespräche über E-Mail fortgesetzt werden. Ein nächstes Treffen steht für kommenden Samstag auf dem Programm.
Vor Weihnachten könnte es dann noch ein gemeinsames Dokument geben, über das dann aber noch beide Parteien abstimmen müssen. Das wird allerdings wohl nicht mehr vor den Festtagen geschehen.
Über die Kompetenzverteilung wurde gestern noch nicht gesprochen.