Von: luk
Bozen – Der Ingenieurkammerrat mit an der Spitze Präsident Claudio Sartori hat sich bei Landeshauptmann Kompatscher vorgestellt und über öffentliche Aufträge und die Auftragsvergabe gesprochen.
Die Vergabe öffentlicher Aufträge stand im Mittelpunkt des Gesprächs, zu dem gestern Landeshauptmann Arno Kompatscher den Rat der Ingenieurkammer rund um Präsident Claudio Sartori und Vizepräsident Michael Pfeifer im Landhaus 1 in Bozen empfangen hat. Landeshauptmann Kompatscher, der in der Landesregierung für die Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge (AOV) politische Verantwortung trägt, betonte gegenüber den Vertretenden der Ingenieurkammer, dass das Land um Qualität und Nachhaltigkeit in allen Bereichen bemüht sei, besonders auch in Planung und Bau. Kompatscher erklärte auch, dass das Land kontinuierlich daran arbeite, “die komplexen Vergabeabläufe nach Möglichkeit zu vereinfachen”.
Präsident Sartori unterstrich die gute Zusammenarbeit der Ingenieurkammer mit der Landesverwaltung: “Wir sehen uns als Partner des Landes. Es liegt uns daran, die öffentliche Verwaltung bei der Suche nach besten Lösungen zu unterstützen, sei es in verwaltungstechnischen als auch in bautechnischen Fragen.” Sartori informierte den Landeshauptmann auch über eine neue ehrenamtliche Initiative im Bereich von Zivil- und Katastrophenschutz, welche die Kammer jüngst gestartet hat: “Dabei stellen wir Ingenieure und Ingenieurinnen in Katastrophenfällen unsere Expertise kostenlos zur Verfügung, um Schäden möglichst schnell erheben und beseitigen zu können.”
Am Treffen mit Landeshauptmann Kompatscher nahmen auch die Ratsmitglieder Silva Santagati, Marlene Rinner und Hannes Weiss teil. Der elfköpfige Kammerrat war im vergangenen Jahr neu gewählt worden. Dabei waren erstmals auch drei Frauen in das Gremium bestellt worden. Der Rat bleibt bis 2026 im Amt.