Von: mk
Bozen – Am Dienstagvormittag hat die unter Vorsitz von Landeshauptmann Arno Kompatscher die wöchentliche Sitzung der Südtiroler Landesregierung stattgefunden. Die anschließende Pressekonferenz wurde über den Youtube-Kanal des Landes übertragen.
Die Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung fand coronabedingt in virtueller Form statt.
Thema bei der Landesregierung war unter anderem die Zeit nach Ostern – eine Zeit, die auch bei der Staat-Regionen-Konferenz besprochen wurde.
Mario Draghi beharrt auf einer vorsichtigen Herangehensweise. Dies wird mit den neuen Varianten des Coronavirus begründet, die wesentlich aggressiver sind und das Infektionsgeschehen beschleunigen.
In Südtirol seien – dank der strengen Regeln und der Disziplin eines Großteils der Bevölkerung – die Zahlen deutlich gesunken. Dennoch gebe es auch in Südtirol Varianten des Virus. Es könne ganz schnell wieder nach oben gehen, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Landesregierung will deshalb weiter Vorsicht weiter walten lassen. Trotzdem soll es einige Lockerungen geben.
Nach Ostern ab 7. April wird es eine Regelung geben, die derjenigen der orangen Zone entspricht. Auch in Oberschule wird es demnach Präsenzunterricht bis 75 Prozent geben – begleitet von der Teststrategie des Landes.
Im Bereich der Gastronomie soll es Verköstigung auf Vertragsbasis geben, ebenso wird der Abholservice in Bars ermöglicht. Gänzlich öffnen dürfen Bars und Restaurants voraussichtlich Mitte April, sofern es die Infektionszahlen erlauben.
Die Bewegungsfreiheit wird erweitert und auf das ganze Land übertragen. Man kann also ohne besonderen Grund die eigene Gemeindegrenze verlassen. Aufrecht bleibt allerdings die abendliche Ausgangssperre von 22.00 bis 5.00 Uhr bleibt.