Von: mk
Bozen/Rom – Im Zuge der römischen Fahrkarten-Affäre, bei der mindestens 38 ehemalige italienische Parlamentarier verwickelt sein sollen – darunter auch der ehemalige Südtiroler Kammerabgeordnete Filippo Maturi -, ist der Fraktionsvorsitzende und Obmann der Südtiroler Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, aktiv geworden und hat eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft in Bozen eingereicht.
„Es hört nicht auf. Schon wieder bedienen sich Politiker mit unlauteren Methoden aus dem Steuertopf und versuchen Zugfahrkarten für mehrere 1.000 Euro abzukassieren“, wettert Leiter Reber und reagiert auf diese Weise auf einschlägige Medienberichte. Er habe bereits vor rund einem Jahr harte Konsequenzen für Jasmin Ladurner gefordert. Mit der gleichen Konsequenz fordere er gegenüber Filippo Maturi und den anderen Parlamentariern dieselbe Kontrolle durch die Behörden und entsprechende Konsequenzen, so Andreas Leiter Reber in einer Aussendung.
Nach verschiedenen Medienberichten sehe der Freiheitliche alle notwendigen Voraussetzungen für den Verdacht der Veruntreuung und des Betrugs zu Lasten des Staates gegeben. Aus diesem Grund habe man eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft Bozen eingereicht, um die möglichen Straftaten der in den Skandal verwickelten Abgeordneten zu überprüfen, so der freiheitliche Fraktionsvorsitzende Andreas Leiter Reber.