Gemeinde denkt an zusätzliche Kameras

Mahnwache nach Vergewaltigung in Bozen

Donnerstag, 09. Mai 2019 | 07:40 Uhr

Bozen – Die Vergewaltigung einer 15-Jährigen auf den Talferwiesen sorgt weit über Bozen hinaus für Empörung. Bürgermeister Renzo Caramaschi bezeichnet die Tat als einen „abscheulichen Akt“, der ihn als Person, als Mann und als Bürgermeister beschäme. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Täter ausfindig gemacht werden können. Wenn es zum Prozess kommt, wird die Gemeinde als Nebenkläger auftreten“, erklärt Caramaschi laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.

Er verlangt von Rom erneut, Straftäter ohne Bleiberecht sofort auszuweisen. Die Gemeinde überlege zudem, weitere Kameras zu installieren.

Die Frauenkoordination der Gewerkschaft CGIL/AGB organisiert heute um 17.00 Uhr eine Mahnwache in der Nähe der gelben Brücke, wo das Mädchen vergewaltigt worden ist. „Wir wollen ein starkes Signal senden, dass die Freiheit der Frauen ein unantastbares Recht ist“, so Doriana Pavanello.

An der Mahnwache teilnehmen werden unter anderem auch die Partisanenvereinigung ANPI, die konföderierten Gewerkschaften SGB/CISL und UIL/SGK, der Gleichstellungsbeirat des Landes, Pro Positiv Südtiroler Hilfe, Centaurus Arcigay Südtirol , die Grünen und der PD.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen

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