Von: luk
Bozen – Der Untersuchungsausschuss zur Schutzausrüstung im Gesundheitsbetrieb hat heute Vertreter der Sozialberufe und ärztliche Vertreter in den Altersheimen und Altenpflegeheimen angehört.
Dabei wurde bekannt, dass die Materialbeschaffung in den verschiedenen Häusern sehr unterschiedlich erfolgte, teils autonom, teils über die Bezirke, wie Ausschussvorsitzender Franz Ploner berichtet. Die Sozialberufe seien in der Entscheidungsfindung kaum einbezogen worden, was insbesondere für die bereits dezimierte Hauskrankenpflege gelte.
„Es wurde auch auf die Schwierigkeit der Zusammenarbeit zwischen Sozialdiensten und medizinischen Diensten hingewiesen, die auch auf den unterschiedlichen Kompetenzen beruht“, erklärt Ploner. „Wie uns der Sicherheitsbeauftragte eines Bezirks berichtete, bemerkt man das Fehlen eines landesweiten Diensts für Arbeitssicherheit wie im Trentino. Das erklärt auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken.“
Angehört wurden auch die Rettungsorganisationen, die sich teils über den Zivilschutz, teils selbst mit Schutzausrüstung versorgt haben – Material von der Firma Oberrauch war kaum dabei.
Die nächste Sitzung des Untersuchungsausschusses soll in Präsenz am 26. März stattfinden.