STF: "Bleibt Recht auf Muttersprache auf der Strecke?"

Militär stellt zukünftig die SAD-Fahrer

Mittwoch, 15. Januar 2020 | 11:11 Uhr

Bozen – Nachdem vergangenes Jahr die SAD aus Sizilien Busfahrer rekrutiert hat, will das Unternehmen zukünftig Fahrer vom italienischen Militär übernehmen. Laut der Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, sei damit die Verschlechterung der Zweisprachigkeit vorprogrammiert. “Bereits jetzt häufen sich die Klagen bei der Süd-Tiroler Freiheit über fehlende und nicht ausreichende Sprach- und Ortskenntnisse der SAD-Mitarbeiter. Die Süd-Tiroler Freiheit wird im Landtag gegen das Abkommen der SAD mit dem Militär intervenieren.”

Insgesamt befürchtet die Bewegung eine weitere Verschlechterung des Dienstes. “Bereits in der Vergangenheit haben wir Missstände bei der SAD angeprangert.” In diesem Zusammenhang kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit den zuständigen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, “der sich unzureichend für eine Verbesserung des Dienstes bei der SAD stark macht.”

 

Von: luk

Bezirk: Bozen