Von: mk
Bozen – Der Südtiroler Schützenbund legt neue Argumente vor, die vor eine Unabhängigkeit Südtirols vom italienischen Staat sprechen würden. „Die Betrachtung der lokalen Autonomie führt zum Schluss, dass Südtirol dringend mehr Unabhängigkeit braucht“, schreibt Dr. Franzjosef Roner, Vorsitzender der ARGE iatz! im Südtiroler Schützenbund, in einer Aussendung.
Die heutige Autonomie sei nicht imstande, unser Natur- und Landschaftsbild zu schützen. „Wenn der große Zentralstaat es so will, dann wird das Dasein von Wölfen und Bären über unsere Existenz gestellt“, kritisiert die ARGE iatz! im Südtiroler Schützenbund.
Die heutige Autonomie schaffe es nicht, gegen die Anweisungen eines Zentralministeriums Geburtenabteilungen aufrecht zu erhalten. „Die Ausbildung und Anerkennung unserer Ärzte nach europäischen Standards hängt an einem seidenen Faden – bzw. hängt vom Wohlwollen und Gutdünken von ministeriellen Irrwegen ab!“, lautet das zweite Argument des Schützenbundes.
Die Autonomie sei auch nicht in der Lage, die Renten der Südtiroler abzusichern. „Der Zentralstaat kassiert in großem Rahmen alles ab und der Lokalpolitik ist es nicht einmal gelungen, die Mindestrente einzuführen!“, kritisiert Roner.
Dem Autonomen Südtirol hätte es laut Schützenbund gut angestanden, sich von Rom freizukaufen. „Mit 15 Milliarden Euro hätte man dies vor zehn Jahren laut Landesrat Thomas Widmann erreichen können. Heute müsste Südtirol schon 24 Milliarden Euro aufbieten für mehr Freiheit und Unabhängigkeit: Je länger wir warten, desto teurer wird unsere Freiheit!“, erklären die Schützen.
„Unsere Lebensräume sind bedroht“
Je länger Italien über das Land bestimme, desto länger werde das „staatliche Unwesen“ den heimischen Lebensräumen Probleme bereiten und die kleinen Existenzen gefährden, wenn nicht sogar ruinieren, ist man im Schützenbund überzeugt. Hier würde sich der altbekannte Spruch bewahrheiten: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
„Iatz! ist es höchste Zeit, sich von diesem zentralstaatlichen Unwesen abzuwenden, damit wir unsere eigenen Lebensräume wieder zurückgewinnen und eigenverantwortlich gestalten können!“, so die Schützen.