Von: mk
Meran – Mitte Mai fand auf der Baustelle der neuen Grundschule in Sinich die Firstfeier statt. Inzwischen wurden die Arbeiten mit großem Elan fortgesetzt. Wenn alle Eingriffe planmäßig durchgeführt werden, kann das Gebäude pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2020/2021 seiner Bestimmung übergeben werden.
“Mit den beauftragten Unternehmen wurde der Zeitplan für die nächsten Schritte vereinbart. So sollen bis Mitte Februar die Bauarbeiten abgeschlossen werden, anschließend werden im Zeitraum zwischen Mitte Februar und Mitte Juni die Einrichtungen geliefert und eingebaut. Noch im Juni wird das fertige Bauwerk kollaudiert, sodass im Sommer die derzeit in der Damiano-Chiesa-Straße untergebrachte deutschsprachige Grundschule und die italienischsprachige Grundschule an der Reichsstraße in die neuen Räumlichkeiten an der Unterm-Berg-Straße umsiedeln können”, erklärte Stadtrat Stefan Frötscher.
“Die Errichtung der neuen Grundschule in Sinich ist eine der wichtigsten Investitionen, die in dieser Amtsperiode im Schulbereich getätigt wurden. Dieses Vorhaben hat auch symbolisch eine große Beudeutung, werden doch in einem einzigen Gebäude fünf deutsche und acht italienische Klassen unter dem selben Dach untergebracht – mit einer gemeinsamen Bibliothek, einer Turnhalle und einer Mensa. Dieses sprachgruppenübergreifende Schulgebäude ist ein Modell für die Zukunft. Wir freuen uns zusammen mit den BewohnerInnen von Sinich, dass der Abschluss der Arbeiten immer näher rückt”, betonte Vizebürgermeister Andrea Rossi.
Das Projekt stammt vom Architekten Wolfgang Simmerle und den Ingenieuren Paul Psenner, Bernhard Psenner und Antonio Seppi. Den Zuschlag erhielten die Bauunternehmen Carron Bau GmbH aus Vahrn und Wolf Fenster AG aus Natz Schabs.
Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 7,4 Millionen Euro.