sh.asus: Forderungen an den Landtag

Neues Hochschulbildungsmanifest gibt Überblick über studentische Anliegen

Freitag, 30. November 2018 | 16:28 Uhr

Bozen – Standpunkte, Fortschritte, Problemstellen – mit dem neuen Hochschulbildungsmanifest wendet sich die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) an den neuen Südtiroler Landtag und die künftige Landesregierung, und hat damit heute, Freitag, 30. November, ihre Forderungen zu studentisch relevanten Themen positioniert.

„Nach wie vor sehen sich Studierende mit einer Vielzahl von Hindernissen und Problemen konfrontiert“, stellen Manuel Gruber und Julian Nikolaus Rensi vom Vorstandsteam der Südtiroler HochschülerInnenschaft fest. „Insbesondere Fragen rund um die Finanzierung des Studiums und die Zugangshürden zum Studium brennen uns Studierenden aktuell unter den Nägeln. Hochschulbildung muss frei sein und entsprechend muss das Hochschulstudium auch für all jene möglich sein, die aus keinem wohlhabenden Umfeld kommen“, sagt Manuel Gruber. Julian Nikolaus Rensi ergänzt: „Auch ist es für diese Legislaturperiode zentral, die problematische Wohnsituation der Studierenden in Südtirol zu lösen, den öffentlichen Nahverkehr noch studierendenfreundlicher zu gestalten, sowie für Akademikerinnen und Akademiker gezielte Maßnahmen zu setzen.“ Daneben sieht die sh.asus weiterhin Probleme bei der Anerkennung von Hochschulqualifikationen und in der Lehrpersonenausbildung.

Entstanden ist das neue Bildungsmanifest in einem partizipativen Prozess mit den Südtiroler Studierenden in den verschiedenen Außenstellen (Innsbruck, Graz, Salzburg, Wien, Trient und Bologna) der Südtiroler HochschülerInnenschaft. Es soll die neuen politischen Vertreterinnen und Vertreter, aber auch die Südtiroler Gesellschaft für die Anliegen und Probleme der Studierenden in und aus Südtirol sensibilisieren. „Denn Hochschulpolitik darf nicht hinter dem Rücken der Studierenden gemacht werden, sondern gemeinsam mit ihnen“, so die sh.asus abschließend.

Von: mk

Bezirk: Bozen