Von: mk
Bozen – Die in den vergangenen Jahren angebotenen Nightliner-Dienste wurden von den Jugendlichen viel genutzt. Daher unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: “Wir wollen, dass die jungen Nachtschwärmer sicher unterwegs sind, aufs eigene Auto verzichten und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.” Alfreider ist für Fahrpläne, Strecken, Tarife und Finanzierung der Nightliner zuständig. Am 15. Dezember ist auch der neue Abendzug von Bozen nach Franzensfeste in Betrieb gegangen. “Dies war ein lang ersehnter Wunsch der Jugendlichen zwischen Bozen und Brixen”, sagt Alfreider.
Mit den Jugendlichen abgestimmte Dienste auch 2020
Sämtliche Angebote seien gemeinsam mit den Jugendlichen vor Ort und mit den Vertretern der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften ausgearbeitet worden, sagt Alfreider und hebt das Engagement der Jugendlichen hervor. Er versichert: “Auch 2020 werden die Nightliner Jugendliche nachts auf rund 40 Linien zu ihren Treffpunkten und danach sicher nach Hause bringen.” Per Dekret hat der Landesrat den Bietergemeinschaften nun die Dienste zugewiesen, die die entsprechende Ausschreibung für 2020 gewonnen haben. Ausgeschrieben waren die Nightliner-Dienste in zwei Losen.
Zugewiesene Lose im Überblick
Den Zuschlag für den Dienst im Überetsch/Unterland, Burggrafenamt und Vinschgau für 309.435,61 Euro erhielt die Bietergemeinschaft bestehend aus SAD Nahverkehr AG, Punktgenau des Haller Stefan, Pircher Helmuth, Ganterer Roland, Augscheller Florian und Dibiasibus KG von Dibiasi Elmar & Co.
Für Eisacktal, Pustertal und Schlern wird die Bietergemeinschaft bestehend aus einigen Mitgliedern des LiBUS-Konsortium der Linienkonzessionäre des Landes und einigen Mitgliedern des KSM – Konsortium Südtiroler Mietwagenunternehmer die Nightliner-Dienste übernehmen. Sie bekommt dafür vom Land 437.668,33 Euro.