Landes- und Staatsförderung bald kumulierbar

Nur wenig E-Autos auf Südtirols Straßen: Das soll sich ändern

Sonntag, 12. Mai 2019 | 11:58 Uhr

Bozen – Die Öffentlichkeit diskutiert zwar angeregt über das Zeitalter der Elektromobilität, doch auf den heimischen Straßen sieht man davon noch nicht viel, schreibt Christoph Höllrigl für die Sonntagszeitung „Zett“. Während der Anteil der reinen Elektro-Autos am gesamten aktuellen Fuhrpark der Südtiroler je nach Datengrundlage zwischen 0,1 und 0,2 Prozent liegt, sind es in Deutschland immerhin rund 1,8 Prozent.

Auch bei den Neuzulassungen privater Pkw mit Elektroantrieb gibt es in Südtirol nur minimale Steigerungen. Im Jahr 2017 wurden in Südtirol nur 57 E-Autos für Privatpersonen zugelassen, was bei 10.150 privaten Zulassungen einem Anteil von gerade einmal 0,57 Prozent entspricht.

Das Jahr 2018 verlief etwas besser – nicht zuletzt wohl wegen der Landesförderung. Mit 222 privat zugelassenen E-Autos wurde ein Anteil von 2,12 Prozent aller privaten Neuzulassungen erreicht.

Allerdings sind auch Unternehmen nicht sonderlich elektrisch in Südtirol unterwegs. Im 2018 wurden von Firmen, Mietwagenunternehmen oder auch von der öffentlichen Hand „nur“ 85 weitere Elektroautos in Südtirol zugelassen.

Laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider will die Landesregierung am Dienstag die Möglichkeit einführen, die Landes- und die Staatsförderung zu kumulieren. Wer in Südtirol damit ein E-Auto kauft, darf sich auf eine Gesamtförderung von bis zu 10.000 Euro freuen.

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Von: mk

Bezirk: Bozen