Von: APA/dpa
Die Außenminister der NATO-Staaten kommen am Mittwoch (9.00 Uhr) in Brüssel zu ihrem letzten regulären Treffen des Jahres zusammen. Im Hauptquartier des Militärbündnisses soll es einmal mehr um die Unterstützung der Ukraine und die Bemühungen um einen Ausbau von Abschreckung und Verteidigung gehen. Zudem werden Gespräche über russische Luftraumverletzungen und Sabotageakte in Europa erwartet. Überschattet wird das Treffen von der Absage von US-Außenminister Marco Rubio.
Rubio lässt sich bei den Beratungen von seinem Stellvertreter Christopher Landau vertreten. Ein triftiger Grund für die Absage Rubios wurde zunächst nicht genannt. Ein Sprecher teilte lediglich mit, es wäre völlig unrealistisch, Rubio bei jedem Treffen zu erwarten. Der Minister habe bereits an Dutzenden Treffen mit NATO-Verbündeten teilgenommen und dank der starken und visionären Führung von US-Präsident Donald Trump sei die NATO bereits vollständig “revitalisiert”, hieß es aus Washington. Dass ein US-Außenminister nicht persönlich an einem formellen NATO-Außenministertreffen teilnimmt, ist höchst ungewöhnlich.
Das Treffen endet zu Mittag mit einer Sitzung des sogenannten NATO-Ukraine-Rats. Dazu wird aus Kiew der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha erwartet. Zudem ist auch EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas eingeladen.




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