Von: mk
Bozen – Wegen der fehlenden Übertragung der Ausweisnummer in das Formular zur Beglaubigung der Unterschrift war Grünrn-Kandidatin Patrizia Gozzi von der Landeswahlkommission ausgeschlossen worden. Für die Grünen, die sich derzeit ebenfalls für den Landtagswahlkampf rüsten, war dies unglaublich.
„Wir konnten es auch deshalb nicht akzeptieren, weil die Kopie des Ausweises beigelegt war. Weil es zum Sportsgeist gehört, niemals aufzugeben – Patrizia Gozzi ist Sportlehrerin – und wir als politische Kraft es gewohnt sind, zu kämpfen, entschieden wir uns für den Rekurs am Verwaltungsgericht. Frau Gozzi wurde von Anwalt Christoph Senoner vertreten“, erklären die Grünen.
Der Anwalt des Landes plädierte zuerst auf „Nicht-Zulässigkeit des Rekurses“, weil die Zustellung des Aktes an den Präsidenten der Provinz Trient gefehlt habe. Dieser Einwand wurde nicht angenommen. Im Gegenteil: Das Verwaltungsgericht hat die Argumente von Anwalt Senoner aufgegriffen und auf die übermäßige formelle Strenge der Landeswahlkommission verwiesen.
Da die Kopie des Ausweises beigelegt war und Gozzi eindeutig von der Beglaubigerin (L-Abg. Foppa) identifiziert worden war, sei die Rechtmäßigkeit der Beglaubigung vorauszusetzen. Damit ist Patrizia Gozzi wieder auf der grünen Kandidatenliste. „Den Mutigen – und Hartnäckigen – gehört die Welt“, freuen sich die Grünen.