Von: mk
Bozen – Im Hinblick auf die bevorstehende ordentliche und außerordentliche Gesellschafterversammlung der Aktiengesellschaft Pensplan Invest SGR am 28. November hat sich die Landesregierung heute für die Umwandlung von Pensplan Invest SGR AG in eine Inhouse-Gesellschaft der beiden Länder Südtirol und Trentino sowie der Region Trentino-Südtirol ausgesprochen. In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung zudem eine Umbenennung von Pensplan Invest SGR in Pro Euregio Sparverwaltungsgesellschaft vorgeschlagen und der neuen Gesellschaftssatzung und der Zusammensetzung der entsprechenden Gremien zugestimmt.
Die endgültige Entscheidung über die neue Gesellschaftsform wird Ende November von der ordentlichen Gesellschafterversammlung getroffen. Diese ernennt den dreiköpfigen Verwaltungsrat sowie den Aufsichtsrat, der sich aus Vorsitzendem, zwei ordentlichen und zwei Ersatzmitgliedern zusammensetzt. Für 28. November wurde auch eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen, um die Satzungsänderungen der Gesellschaft zu beschließen, auf die sich die Landesregierung heute verständigt hat.
Die neue Sparverwaltungsgesellschaft Pro Euregio wird die Dienstleistungen von Pensplan Invest SGR seit ihrer Gründung im Jahr 2001 fortführen, darüber hinaus aber auch für neue Entwicklungsstrategien sowohl auf Planungs- als auch auf Umsetzungsebene Sorge tragen, damit die Finanzmittel im Interesse der Gemeinschaft gewinnbringend verwaltet werden können.
Das Land Südtirol hält derzeit 35,56 Prozent an der Pensplan Invest SGR und wird seinen Aktienanteil in den kommenden Wochen auf 45 Prozent ausbauen. “Durch die Gründung der von den Ländern Südtirol und Trentino sowie der Region gemeinsam kontrollierten und damit vollständig in öffentlicher Hand befindlichen Sparverwaltungsgesellschaft wird es möglich sein, wirksame Strategien für die wirtschaftliche Entwicklung des Territoriums umzusetzen, die sich positiv auf BIP und Beschäftigung auswirken und so der künftigen Pro Euregio SGR Gewicht und Bedeutung verleihen werden”, zeigt sich der Präsident der Region und Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt.