Von: mk
Bozen – Für junge Pflegebedürftige bis 60 Jahre, wie beispielsweise einem verunfallten Familienvater, der dauerhafte Pflege höheren Grades braucht, bleibt zurzeit nichts anderes als ein Platz im Seniorenwohnheim, das diese Art der Pflege gewährleisten kann. Wie Brigitte Waldner, Direktorin des Landesamtes für Senioren und Sozialsprengel, gegenüber dem Tagblatt Dolomiten erklärt, ist so ein Lösung allerdings nicht ideal.
Ein Altersheim sei laut Waldner nicht der richtige Ort für diese jungen Leute. Deshalb werde ein landesweites Pflegezentrum für junge Pflegebedürftige angedacht, sagt Soziallandesrätin Waltraud Deeg.
Derzeit gibt es nur das vom Assessorat für Gesundheitswesen geführte Langzeitpflegeheim „Firmian“ in Bozen, das für sehr schwere Pflegefälle ausgerichtet ist.
„Ein junger Mensch, der geistig wach ist, braucht ein anderes Ambiente als ältere Menschen. Er hört andere Musik, er schaut sich andere Filme an, und seine Freizeitgestaltung ist auch eine andere“, sagt Waldner.
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