Laut SVP positive Entwicklung im Gange

Pflege und Pandemie

Freitag, 28. Januar 2022 | 15:55 Uhr

Bozen – Die Eisacktaler SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof hatte Ende 2021 einen Beschlussantrag zum Thema „Ausbildungsoffensive Pflege“ eingereicht, welcher vom Südtiroler Landtag mit großer Mehrheit genehmigt wurde. Nun ist die Umsetzung abzuwarten. Besonders der Ausbau des Freiwilligendienstes, sowie Wiedereinstieg und Umschulungen im Pflege- und Betreuungsbereich sollten positive Entwicklungen erleben, hofft Amhof.

Freiwilligendienst im Pflege- und Betreuungsbereich ausbauen

„Freiwilligenarbeit ist und bleibt eine wichtige Unterstützung für die Gesellschaft, sei es im Rettungswesen, Notaufnahme, Palliativabteilung und Geriatrie, aber auch in der häuslichen Betreuung und Versorgung“, betont die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof. Zu begrüßen sei das Pilotprojekt „Last Aid“, mit welchem erfahrene TrainerInnen in den Gesundheitsbezirken freiwillige UnterstützerInnen schulen. Dieses Weiterbildungsangebot wird entweder als Teil- oder als Vollzeitausbildung bereitgestellt und soll mehr Menschen für die Freiwilligenarbeit im Bereich Pflege und Betreuung motivieren“, so Amhof.

Wiedereinstieg und Umschulung fördern und erleichtern

Der Pflege- und Betreuungsberuf soll zudem durch gezielte Maßnahmen bezüglich Arbeitsbedingungen und Entlohnung, psychische und physische Belastung usw. attraktiver gestaltet werden. „Ein Hauptaugenmerk gilt hier vor allem auch arbeitslosen Menschen, die nach einer berufsbegleitenden Ausbildung als qualifizierte MitarbeiterInnen in Pflege- und Seniorenheimen zur Verfügung stehen könnten“, unterstreicht Amhof. Ein entsprechendes Pilotprojekt wurde bereits vergangenen März auf die Beine gestellt.

Auch WiedereinsteigerInnen und UmsteigerInnen werden durch konzipierte berufsbegleitende Ausbildungen und Praktika in Einrichtungen des Sozialbereichs gefördert. „Der Zugang zu den berufsbegleitenden Ausbildungen soll künftig durch die Herabsetzung des Alters bzw. durch die Streichung der notwendigen 3-jährigen Berufserfahrung erleichtert werden“, erklärt Amhof und freut sich darüber, dass dies bereits im Schuljahr 2021/2022 einen Zuwachs bzw. einen Rekord der Einschreibungen an dem Landesfachschulen für Sozialberufe zur Folge hatte.

Von: luk

Bezirk: Bozen