Von: luk
Trient/Bozen – Die Regionalregierung Trentino-Südtirol hat das Tätigkeitsprogramm 2025 zur Förderung der historischen Sprachminderheiten in der Region verabschiedet. Ziel ist die gezielte Unterstützung der zimbrischen, fersentalerischen und ladinischen Sprachgemeinschaften in Bereichen wie Sprache, Bildung, Kultur und Gemeinschaftsbildung.
Das Programm wurde auf Vorschlag von Assessor Luca Guglielmi beschlossen und basiert auf einer neuen Durchführungsverordnung zum Regionalgesetz von 2018. Diese sieht erweiterte Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Sprachminderheiten vor.
Geplant sind unter anderem Sprachkurse, die Entwicklung didaktischer Materialien, kulturelle und künstlerische Projekte, Bildungsinitiativen, Medienarbeit in den Minderheitensprachen sowie Veranstaltungen zur Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls.
Bei der Auswahl der Projekte werden insbesondere Qualität, Nachhaltigkeit und die Einbindung junger Menschen berücksichtigt. Die Region sieht in der Förderung der Minderheitensprachen einen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt und zur Zukunftsfähigkeit der Gemeinschaften.
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