Von: mk
Meran/Bozen – Merans scheidender Bürgermeister Paul Rösch muss einen Tag bei der Müllabfuhr in Bozen aushelfen. Das war sein Einsatz bei einer Wette gegen Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi zur Wahlbeteiligung.
Im Rahmen einer Wahlwette wollten beide herausfinden, in welcher Gemeinde fleißiger gewählt wird.
Mit einer Wahlbeteiligung von 65,8 (Bozen) und 63,6 (Meran) Prozent im Jahr 2015 gehörten die beiden Städte bei den Gemeindewahlen 2015 zu den wahlfaulsten im Land. „Das können wir nicht auf uns sitzen lassen“, erklärte Caramaschi vor der Wahl.
Deshalb haben die beiden Bürgermeister nun eine Wette abgeschlossen, wer in seiner Stadt mehr Bürgerinnen und Bürger zum Wählen motivieren kann. Jener Bürgermeister, in dessen Stadt die Wahlbeteiligung niedriger ist, verpflichtete sich dazu, in der jeweils anderen Stadt einen Tag gemeinnützige Arbeit verrichten.
Nun steht das Ergebnis fest. Während in Bozen 60,6 Prozent der Wählerinnen und Wähler zur Urne schritten, waren es in Meran nur 57,3 Prozent. Damit muss Rösch seinen Wetteinsatz einlösen.
