Von: mk
Bozen/Bruneck – Das Team K kritisiert die SVP für die „Operation Griessmair“ scharf. Wie berichtet, könnte Roland Griessmair bald nach Rom wechseln und „Sonderstaatssekretär für Autonomien“ werden. In der Vergangenheit hat SVP Angebote für Regierungsposten immer abgelehnt – aus autonomiepolitischen Überlegungen.
„Die SVP wird immer mehr zu einer Filiale der Fratelli von Giorgia Meloni. Nun soll der frühere Brunecker SVP Bürgermeister Roland Griessmair in Rom zum Staatssekretär zur Autonomiereform ernannt werden – ein Regierungsposten wohlgemerkt“, so das Team K.
Gleichzeitig erhebt das Team K auch Zweifel Griessmairs Qualifikation: „Während die SVP so tue, als ob sie davon nichts gewusst hätte, fragen sich andere, was wohl die Qualifikation von Griessmair für diesen Posten sei, außer halt Freund von Minister Lollobrigida zu sein, dessen Qualifikation je seinerseits wiederum vor allem darin besteht, Melonis Schwager zu sein.“
Aber eigentlich geht es laut Team K nicht um Griessmair. „Das traurige Fazit ist, einmal mehr, dass die SVP sich zu einer stramm rechten Partei entwickelt, die mittlerweile eine dauerhafte Bindung zu den italienischen Rechtsparteien pflegt – die mit Minderheiten, Umwelt, sozialer Gerechtigkeit recht wenig am Hut haben. Diskussionen über eine Brandmauer nach rechts hat es hierzulande erst gar nicht gegeben, weil ja der grüne Arno Kompatscher Türöffner für die Fratelli gespielt hat. Die Partei macht nun da weiter, wo Arno aufhört. Fratelli!“, schreibt das Team K in einer Aussendung.
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