Projekt verlängert

Schnittstelleneinrichtung Sarnthein bleibt bestehen

Dienstag, 15. November 2016 | 13:46 Uhr

Bozen/Sarnthein – Die Infermerie von Sarnthein ist seit 2007 eine Schnittstelleneinrichtung zwischen Territorium und Krankenhaus. Das Projekt wurde nun verlängert.

Das Pilotprojekt mit der Zielsetzung einer besseren Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Territorium zur Gewährleistung der Betreuungskontinuität, der Verringerung der nicht unbedingt erforderlichen Krankenhausaufenthalte, der Ermöglichung einer früheren Krankenhausentlassung und der Unterstützung des Weiterverbleibs der Patienten im häuslichen Umfeld ist heute mit Beschluss der Landesregierung bis 31. Dezember 2017 verlängert worden.

Patienten aus dem Einzugsgebiet Sarntal, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes entweder in das Krankenhaus eingewiesen werden müssten oder aus dem Krankenhaus entlassen werden und noch für eine bestimmte Zeit eine Rund-um-die-Uhr-Pflege oder -Beobachtung brauchen, die zuhause nicht gewährleistet werden kann, werden auch weiterhin im “Sarner Spital” aufgenommen. 2015 wurden insgesamt 138 Aufnahmen für 95 verschiedene Patienten verzeichnet. Dabei wurden 2003 Aufenthaltstage gezählt, mit einer mittleren Aufenthaltsdauer von 15,17 Tagen.

Von: mk

Bezirk: Bozen, Salten/Schlern