Harte Kritik der Freiheitlichen

„Schulsparpoltik der SVP“

Freitag, 25. November 2022 | 09:42 Uhr

Bozen – Als eine „bildungspolitische Bankrotterklärung der SVP und der Landesregierung“ sehen die Freiheitlichen die nicht erfolgte Anpassung der Löhne der staatlichen Lehrpersonen gegenüber jenen der Berufsschulen. Geprägt von nicht vorhandener Wertschätzung für eine sehr erfolgreiche Arbeit vieler pädagogischer Mitarbeiter in den Grund-, Mittel- und Oberschulen würden Vertragsverhandlungen auf dem Rücken der Qualität der Schule in Südtirol ausgetragen.

Stetig größer werdenden Belastungen, Herausforderungen und Problemen in den Schulen stehe die Forderung der Landesverwaltung gegenüber, dass man zusätzliche Stunden arbeiten sollte, um mehr Geld zu erhalten.

„Diese Forderungen zeigen, dass auf Seiten der Verhandlungsdelegation des Landes keinerlei Fachkenntnisse vorhanden sind. Vergleicht man das Entgelt der Südtiroler Lehrerschaft – Verhältnis Arbeitsstunden zum Lohn – mit anderen deutschsprachigen Gebieten, so liegt die Entlohnung weit unter dem Durchschnitt, die Lebenshaltungskosten in Südtirol sind hingegen weit überdurchschnittlich“, unterstreicht F-Funktionär Roland Stauder.

Halte man sich gleichzeitig die verschwenderischen Nachhaltigkeitstage und die jüngste Genehmigung der sogenannten Europaschule für Elitenkinder vor Augen, sei klar, dass beim Landeshauptmann und seinen Unterhändlern definitiv das schul- und bildungspolitische Koordinatensystem durcheinander gekommen sei, so die Freiheitlichen abschließend.

Von: mk

Bezirk: Bozen