„Wir haben uns intensiv um eine Lösung bemüht“

Seniorenmensa in Meran: Neue Räumlichkeiten gefunden

Donnerstag, 07. Februar 2019 | 19:48 Uhr

Meran – Knapp 30 Seniorinnen und Senioren essen durchschnittlich pro Tag in der Seniorenmensa der Gemeinde Meran. Nun zieht die Mensa in neue Räumlichkeiten um: In Zukunft wird sie teilweise in der Mensa der Grundschule „Albert Schweitzer“ und teilweise in der St.-Antonius-Klinik untergebracht sein.

„Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv um eine Lösung bemüht“, sagte Sozialstadtrat Stefan Frötscher. „Da der Dienst der Seniorenmensa gemeinsam mit dem Essen auf Rädern ordnungsgemäß ausgeschrieben wurde, sind nachträgliche Änderungen rechtlich nicht ganz einfach.“ Die derzeitigen Räumlichkeiten, welche von der Firma Arma/Cirfood zur Verfügung angemietet wurden, entsprächen nämlich den in der Ausschreibung festgelegten Bedingungen. „Im Austausch haben wir aber relativ schnell festgestellt, dass wir in der Raumfrage nachbessern müssen“, so Frötscher. Zwei mögliche kurzfristige Ausweichquartiere für die Seniorenmensa waren in den vergangenen Monaten ins Auge gefasst worden, doch in beiden Fällen sind die Verhandlungen über die Nutzung gescheitert.

Die Lösung wurde vor knapp zwei Wochen gefunden: Die Seniorenmensa soll in Zukunft an fünf Tagen in der Woche (Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag) in der Mensa der Grundschule „Albert Schweitzer“ in der 30.-April-Straße Platz finden. Am Dienstag und Donnerstag, wenn diese Räumlichkeiten durch die Schulmensa belegt sind, öffnet die St.-Antonius-Klinik in der Cavourstraße den SeniorInnen ihre Tore. „Die neuen Räumlichkeiten sind ideal. Beide werden ja bereits jetzt als Mensa bzw. Speisesaal genutzt“, unterstrich Frötscher. „Außerdem sind beide mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.“

Seniorenbeirat hat bereits zugestimmt

Zusätzliche Kosten entstehen für die Gemeinde keine. Der Vorschlag wurde bereits am Montag vom Seniorenbeirat der Gemeinde gutgeheißen. Auch die Betreiberfirma Arma/Cirfood hat der Lösung bereits zugestimmt. Bis der Umzug über die Bühne geht, braucht es allerdings noch etwas Geduld. „Der Mietvertrag muss gekündigt und eine Reihe von Abläufen neu organisiert werden. Voraussichtlich werden wir im Mai oder spätestens Juni so weit sein“, sagte Frötscher. Mindestens bis Jahresende soll die neue Lösung getestet werden, bevor eine Entscheidung über die langfristige Unterbringung der Seniorenmensa fällt.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt