Aus dem Meraner Rathaus

Startbase Merano: Erstes Coworking-Büro eröffnet

Mittwoch, 08. Februar 2017 | 13:05 Uhr

Meran – Vor einigen Tagen wurde in Meran am Rennstallweg Nr. 7 – in den Räumlichkeiten der ehemaligen Raika-Filiale – ein Coworking-Büro eröffnet. Dabei handelt es sich um eine absolute Neuigkeit für Meran: Dort können FreiberuflerInnen, Kreative und sogenannte digitale Nomaden in einem größeren, offenen Raum unabhängig voneinander in unterschiedlichen Projekten aktiv sein oder auch gemeinsame Projekte verwirklichen und voneinander profitieren.

Die Initiative, die sich “Startbase Merano” nennt und von der Bozner Sozialgenossenschaft Promos im Auftrag der Stadtgemeinde Meran betreut wird, wurde heute Vormittag bei einer Pressekonferenz im Rathaus vom Stadtrat Diego Zanella und dem Vizedirektor der Raiffeisenkasse Meran Jürgen Kager präsentiert.

“Ein Coworking-Space bietet günstige Arbeitsbedingungen, fördert den Gemeinschaftsaspekt und bildet einen kreativen Nährboden für neue Ideen, das heißt er dient auch oft als Inkubator für neue Unternehmen. Auch die Coworker selbst profitieren von der Interaktion mit anderen Personen und fühlen sich produktiver und motivierter”, betonte Innovationsstadtrat Diego Zanella.

Unterstützt wird das Projekt auch von Fachleuten des Sonderbetriebes IDM (IDM steht für Innovation, Development und Marketing), die das Meraner Coworking-Modell auf seine Replizierbarkeit in anderen Gemeinde Südtirols untersuchen werden. “Die Beteiligung der Raiffeisenkasse Meran als erste Bank Merans an dieser Initiative ist eine Garantie dafür, dass die hiesige Wirtschaft miteinbezogen und die Zusammenarbeit zwischen Digital- und Finanzwelt beste Früchte tragen wird”, inte Kager.

Die Kosten – Die Räumlichkeiten werden von der Raiffeisenkasse Meran unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das Coworking-Büro am Rennstallweg ist mit allen notwendigen Infrastrukturen (Internetanschluss, Drucker, Scanner, Fax, Telefon) ausgestattet. Für deren Nutzung müssen Interessierte einen Monatstarif entrichten:

Bis 31. August 79 Euro + MwSt. pro Monat, für die Nutzung an acht frei wählbaren Tagen im Monat oder 99 Euro + MwSt. pro Monat für die tägliche Nutzung. Ab 1. September 119 Euro + MwSt. für die Nutzung an acht frei wählbaren Tagen im Monat oder 149 Euro + MwSt. pro Monat für die tägliche Nutzung.

Weitere Infos: http://www.startbase.it

Busdepot der SAD wird in die Handwerkerzone Untermais verlegt

Das Depot der insgesamt 30 SAD-Busse wird demnächst von der Gampenstraße in die Max-Valier-Straße verlegt. Dort hat das Transportunternehmen das 6.000 Quadratmeter große Gelände des aufgelassenen Sägewerks Gufler angekauft. Um dieses Vorhaben zu ermöglichen, wird die Stadtgemeinde Meran der SAD einen insgesamt 25 Meter langen und 5 Meter breiten Grundstreifen entlang der Straße abtreten, sodass die Busse beim Verlassen des Depots direkt in den Rennstallweg fahren können. Dies kündigte heute Vormittag Finanzstadtrat Nerio Zaccaria an, der dann weitere Aspekte der zukünftigen Verkehrsführung in der Handwerkerzone Untermais ansprach.

“Wir prüfen verschiedene Möglichkeiten, wie man das Problem der mangelnden Parkplätze in den Griff bekommen kann. In den nächsten Jahre werden in Untermais durch das Land zwei weitere Schulen entstehen. Zur Zeit ist es so, dass SchülerInnen und Lehrpersonen die kostenlosen Stellplätze benutzen, die eigentlich für die Handwerksbetriebe vorgesehen sind. Die unter der Berufschule errichtete und gebührenpflichtige Tiefgarage wird so gut wie gar nicht genutzt.”

“Außerdem haben wir die Verhandlungen mit dem Verteidigungsministerium wieder aufgenommen: Die Militärbehörde will nämlich die Polonio-Kaserne ausbauen und bräuchte hierfür die 5.600 große Fläche der jetzigen Kavalleriestraße. Wir haben diesen Antrag zur Kenntnis genommen und sind bereit, gemeinsam nach sinnvollen Lösungen zu suchen. Eins ist aber klar: Das Verkehrsnetz der Handwerkerzone zu beeinträchtigen, indem man eine gesamte Zufahrtstraße einfach schließt, kommt für uns nicht in Frage.”

Ugo-Foscolo-Straße: “Schulzone” eingeführt

So wie bereits in anderen Straßen, die sich in unmittelbarer Nähe von Schulgebäuden befinden, wird ab heute (8. Februar) auch in der Ugo-Foscolo-Straße, im Abschnitt Petrarcastraße/Spiel-platz, an Schultagen und in der Zeit von 7:45 Uhr bis 8 Uhr sowie von 15:50 bis 16:30 Uhr ein Fahrverbot gelten. Davon ausgenommen sind Invaliden, RadfahrerInnen und AnrainerInnen. Die Einführung der Schulzone in der Foscolostraße erfolgt auch auf Wunsch des lokalen Stadtviertelkomitees.

Am Freitag, 10. Februar werden gefährliche Hausabfälle gesammelt

Die nächste mobile Sammlung von gefährlichen Hausabfällen findet am Freitag, 10. Februar statt. Dieser Dienst kann nur von PrivatkundInnen in Anspruch genommen werden.

Wo und wann: am St.-Vigil-Platz von 8.00 bis 9.00 Uhr; an der Leopardistraße (vor der Feuerwehrhalle) von 9:30 bis 10:30 Uhr; beim Schulzentrum am Vittorio-Veneto-Platz in Sinich von 11.00 bis 12.00 Uhr.

Was gesammelt wird: Altbatterien (auch Autobatterien), abgelaufenen Medikamente, Kosmetikprodukte, Aceton, Alkohol, Ammoniak, Säuren und Laugen, Unkrautvertilgungsmittel, Spraydosen (mit CFC), Bleichmittel, Tonerkartuschen, Reinigungsmittel (mit gefährlichen Symbolen), Klebstoffe, Kunstdünger, Lacklösungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Desinfesktionsmittel, Düngemittel, Korrekturflüssigkeit, Trichlorethylen, Motoröle und Ölfilter, Fleckentferner, Quecksilberthermometer, Produkte für die Fotoentwicklung, Lacke.

Weitere Infos unter www.swmeran.it

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt