Von: luk
Bozen – Zu den Bestimmungen des Steuer- und Arbeitsdekretes, über das heute im Senat abgestimmt wird, gehört auch die Vereinbarung zwischen den autonomen Provinzen und der Regierung zur Beilegung des Streits über die Einnahmen aus dem Glücksspiel. „Dank unseres Änderungsantrags erhält Bozen 100 Millionen und Trient 90 Millionen Euro aus den Glücksspiel-Einnahmen in unseren Provinzen“, zeigt sich SVP-Senator Dieter Steger zufrieden.
Das Dekret, so Steger, vermittele ein gutes Bild der Situation, in der wir uns derzeit befinden: „Die Unternehmen haben den Kopf aus der Schlinge gezogen, aber sie müssen noch große Anstrengungen unternehmen, um die Krise vollständig zu überwinden. Dafür braucht es einerseits Unterstützung jetzt, aber andererseits müssen wir ebenso daran arbeiten, das Wirtschaftswachstum auch nach 2022 hoch zu halten.“
Daher seien alle Regelungen über Zahlungsaufschübe, die Annullierung von Steuerrechnungen und die neuen Ratenzahlungen positiv zu bewerten, wohl wissend, dass neue Maßnahmen in diese Richtung auch im Haushaltsgesetz notwendig sein werden, so Steger weiter.
Ebenso werde es notwendig sein, die Beihilfen für die stark gestiegenen Stromrechnungen für einkommensschwächere Bevölkerungsschichten zu erhöhen, neue IRPEF-Sätze einzuführen, um vor allem die Mittelschicht zu entlasten und den Konsum anzukurbeln, sowie die Mittel für die Kürzung der IRAP zu erhöhen, da der bisher vorgesehene Betrag keineswegs ausreicht.
„Entscheidend für die Wirksamkeit all dieser im Dekret vorgesehenen Maßnahmen bleibt jedoch das Management der Pandemie. Dies zeigt sich deutlich in Südtirol, wo die Einstufung als gelbe Zone die Skisaison zu beeinträchtigen droht, an die große Erwartungen geknüpft sind. Deshalb müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um diese zu retten! Daher sind der neue Super Green Pass und die Beschleunigung der Booster-Impfungen sehr positiv zu bewerten”, schließt Steger.