„Integration statt Parallelkultur“

Süd-Tiroler Freiheit und Freiheitliche gegen Moschee in Südtirol

Samstag, 04. März 2023 | 11:31 Uhr

Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, spricht sich klar und deutlich gegen den Bau einer Moschee in Südtirol aus und zeigt sein Unverständnis für die Forderung des Theologen Don Paolo Renner, der eine Moschee in Südtirol verlangt, die auch noch mit öffentlichen Geldern errichtet werden soll. „Der Islam gehört nicht zu Südtirol und soll auch in Zukunft nicht zu Süd-Tirol gehören!“, erklärt Knoll.

Seiner Ansicht nach gehe nicht darum, Menschen muslimischen Glaubens ihre Religionsausübung zu verbieten. Diese könne auch privat und in Gebetsräumen erfolgen. Der Bau einer Moschee sei aber entschieden abzulehnen.

„In ganz Europa gibt es Probleme mit Moscheen, die immer wieder als Keimstätte fundamentalistischer Ideologien dienen, da dort oftmals Hass und menschenverachtendes Gedankengut verbreitet wird, was in der Folge auch zu terroristischen Anschlägen geführt hat. Die Anschläge in Paris, die Bomben in Brüssel, die Übergriffe in Köln, die Terrornacht in Nizza, die Axt-Attacke in Würzburg, der Macheten-Angriff von Reutlingen, der Selbstmordanschlag im fränkischen Ansbach, der Anschlag auf den Christkindlmarkt in Berlin, die Terroranschläge in Barcelona und Wien – all diese Grausamkeiten waren islamistisch motiviert“, erklärt Knoll.

Auch Südtirol sei bereits davon betroffen. In Bozen stünden noch immer die Betonabsperrungen, die die Innenstadt vor Auto-Anschlägen schützen sollen, und in Meran sei bereits eine islamistische Terrorzelle ausgehoben worden, so Knoll.

„So etwas wollen wir in Südtirol nicht! Südtirol braucht keine islamistische Parallelkultur, die in Moscheen Hassbotschaften verbreitet. Wer nach Südtirol kommt, soll sich unserer Kultur anpassen, wem das nicht passt, braucht gar nicht erst zu kommen“, meint Knoll.

Mair fordert „Volksabstimmung, jetzt!“

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair erteilt dem neuerlichen Versuch, eine Moschee in Südtirol zu eröffnen, eine dezidierte Absage.

„Integration ist seit mehr als 20 Jahren eine Farce in Südtirol. Politische Ankündigungen überforderter Politiker, meist vor Wahlen, kennen wir zur Genüge und bleiben vollkommen ohne Konsequenzen, weil die Polit-Elite keinen Mut hat, sondern jedes Mal einknickt. In ganz Europa sind Moscheen nicht nur religiöse Zentren, sondern politische und ideologische Treffpunkte, die eine Parallel- und Gegenkultur fördern und nicht selten aus undurchsichtigen ausländischen Quellen finanziert werden. Von daher ist der neuerliche Versuch, eine Moschee in Südtirol zu eröffnen, ein Schlag gegen die einheimische Bevölkerung sowie das vollkommene Gegenteil einer kontrollierten Zuwanderung“, schreibt Ulli Mair in einer Presseaussendung.

Südtirol brauche keine Moschee, sondern eine „kontrollierte Einwanderung, Konsequenzen für Integrationsunwillige, rigorose Ausweisungen von Problemfällen und Straftätern, Zwang zur Anpassung und Integration, eine Vermittlung unserer Kultur und Gesellschaftsordnung“, so Mair. Eine Moschee widerspreche all diesen Prinzipien und sei ohne Volksabstimmung demokratisch nicht zu legitimieren.

Von: mk

Bezirk: Bozen