Von: mk
Bozen – Dr. Costantino Gallo ist jener offizielle Berater des Gesundheitsministeriums in Rom für Südtirol, den Sanitätsdirektor Florian Zerzer lieber nicht bei offiziellen Treffen dabei hat. Denn der 55-Jährige ist auf Südtirol nicht gut zu sprechen, davon zeugen mehrere seiner Kommentare auf Twitter, wie das Tagblatt Dolomiten berichtet. Bekanntlich ist erst kürzlich eine gemeinsame Besprechung geplatzt.
Südtirol ist für Gallo „Vaccaland“, dessen Bewohner „genetisch beeinträchtigt (compromessi)“, „Senner“ oder „Ochsentreiber“. Laut Gesundheitslandesrat Thomas Widmann handle es sich um „gehässiges Gedankengut, das sich von selbst kommentiert“.
Der Arzt ist in leitender Funktion für den Sanitätsbetrieb der Uniklinik Padua tätig. Gleichzeitig ist er Ex-Mann einer deutschsprachigen Südtiroler Ärztin und hat sich unter anderem mit dem Schulamt gerichtlich angelegt, damit sein Kind von der deutschen Schule in eine italienische wechselt.
Außerdem hat sich Gallo erfolglos um den Posten des Sanitätsdirektors im Südtiroler Sanitätsbetrieb beworben.
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