Von: luk
Bozen – Als Signal der Verzweiflung sowie der volkstumspolitischen Orientierungslosigkeit der SVP wertet die BürgerUnion deren wiederholte Aussage, ohne absolute Mehrheit der SVP werde Südtirol zur normalen italienischen Provinz. „Südtirol wird wenn schon dank SVP zu einer normalen italiensichen Provinz. Beharrlich verzichtet die SVP auf die Selbstbestimmung für Südtirol, ebenso beharrlich hat sie sich mit Rom verbrüdert, sich für die zentralistische Verfassungsreform Renzis eingesetzt und ebenso beharrlich mutiert sie durch ihren Verzicht auf Blockfreiheit zu einer normalen italienischen Partei“, schreibt der Parteiobmann-Stellvertreter der BürgerUnion, Dietmar Zwerger in einer Aussendung.
Seit Jahren weiche die SVP ihre volkstumspolitischen Kurs mehr und mehr auf, so Zwerger. „Die Volkspartei hat sich mit Italien arrangiert. Sie will von diesem Staat gar nicht mehr weg. Über kurz oder lang laufen wir durch die romtreue Politik der SVP wirklich Gefahr, zu einer normalen italienischen Provinz zu werden. Dem müssen wir entgegenwirken. Doch nicht durch eine Stimme für, sondern durch eine Stimme gegen die SVP.“
Die BürgerUnion erneuert ihre Forderung nach einer Wiedervereinigung Tirols, ausgehend auf das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol und aufbauend auf das Madrider Abkommen. „Der Todesmarsch der Südtiroler wurde nicht aufgehalten, sondern nur verlangsamt. Je länger wir bei Italien bleiben, desto mehr Fahrt wird er wieder aufnehmen. Darum Los von Rom, auf in die Freiheit, auf in die Freie Europaregion Tirol“, schließt Zwerger die Aussendung der BürgerUnion.