Von: luk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit hat ihre Spitzenkandidaten für die Landtagswahl vorgestellt. Sie wird mit Sven Knoll erstmals einen eigenen Landeshauptmann-Kandidaten stellen. Die Bewegung möchte den Wählern eine Alternative zu Kompatscher anbieten, wie es heißt. Südtirol brauche wieder einen Landeshauptmann, der sich für Volk und Heimat einsetzt. Neben Sven Knoll wurden auch Myriam Atz-Tammerle und Bernhard Zimmerhofer als Spitzenkandidaten vorgestellt.
“Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren für die Direktwahl des Landeshauptmannes ein, doch Kompatscher will diese nicht. Offenbar hat er Angst, sich nach all den Skandalen der Wahl des Volkes direkt zu stellen. Die Süd-Tiroler Freiheit gibt sich damit nicht zufrieden. Sie will den Wählern eine echte Alternative zu Kompatscher anbieten und stellt mit Sven Knoll daher erstmals einen eigenen Landeshauptmann-Kandidaten auf”, heißt es weiter.
Die Süd-Tiroler Freiheit ist der Meinung, dass Kompatscher in den letzten Jahren oft genug bewiesen habe, dass er als Landeshauptmann fehl am Platz ist. “Viele Menschen sind mit den politischen Entscheidungen unzufrieden, fühlen sich alleine gelassen und bemängeln, dass sich Südtirol in eine völlig falsche Richtung entwickelt.”
“Wir kritisieren Kompatschers fehlende Durchsetzungskraft gegenüber Rom und werfen ihm vor, die Interessen Südtirols nicht ausreichend zu verteidigen. Seit Kompatscher Landeshauptmann ist, wird die Autonomie immer weiter ausgehöhlt und Südtirol zunehmend italienischer. Auch die Bedürfnisse der Bevölkerung bleiben völlig auf der Strecke. Auf die drängenden Probleme wie die völlig ausufernde Ausländerkriminalität, die Teuerung und die steigenden Wohnungskosten hat Kompatscher keine Antworten und bekämpft sogar eine eigene Strompolitik des Landes, mit der die Energiepreise gesenkt werden könnten”, so die Bewegung.
In Bezug auf Corona wirft die Süd-Tiroler Freiheit Kompatscher “völliges Versagen” vor. Größtenteils habe er eins zu eins das übernommen, was Rom beschlossen hatte. “Menschen wurden ihrer Grund- und Freiheitsrechte beraubt; Ärzte und Pfleger wurden suspendiert, obwohl es ohnehin an Personal mangelte uvm. Kompatscher hat die eigene Bevölkerung eingesperrt und tatenlos dabei zugesehen, wie die Brennergrenze geschlossen wurde. Das sind nur einige Gründe, weshalb viele Menschen mit Kompatscher unzufrieden sind und sich einen besseren Landeshauptmann wünschen.”
„Die Süd-Tiroler Freiheit bringt all das mit, was der SVP abhandengekommen ist. Wir sind heimatbewusst und setzen uns mit Herzblut für die Interessen der Südtiroler ein. Ich möchte ein echter Landeshauptmann für Volk und Heimat sein, der den Interessen seines Landes dient und nicht bestimmte Lobbys bedient“, betont Sven Knoll.
Auch Myriam Atz-Tammerle findet klare Worte: „Vor allem was Soziales anbelangt, versagt die SVP. Trotz Arbeit kommen viele Südtiroler nicht mehr über die Runden. Das Einkommen ist oftmals zu niedrig, die Abgaben sind zu hoch. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert!“
Bernhard Zimmerhofer betont: „Es braucht einen politischen Neubeginn! Der Landeshauptmann hat keine Antworten auf die drängenden Fragen der Bevölkerung. Auch Vorschläge zur Zukunftsgestaltung unseres Landes, wie sie im Südtiroler-Konvent formuliert wurden, interessieren Kompatscher nicht. Ein echter Wandel ist dringend erforderlich und kann nur durch eine starke Vertretung der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag erreicht werden.“