Von: mk
Bozen – Am Dienstag hat ein Arbeitstreffen zwischen Arno Kompatscher und dem erweiterten Vorsitz der Arbeitnehmerinnen und -nehmer in der SVP statt. Dabei haben die Arbeitnehmer Ihr umfangreiches Arbeitspapier präsentiert. Die Prämisse, mit der die ArbeitnehmerInnenvertreter in dieses Gespräch gingen, war klar: Strategische und praktische Entscheidungen stehen jetzt an, an deren Ende ein nachhaltigeres Wirtschaften und soziale Gerechtigkeit stehen muss. Ziel ist ein Südtirol das autonomer und besser auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren kann, auch unabhängig von der Pandemie.
Zentrales Thema des Treffens bildeten die Erfahrungen mit dem nationalen Fürsorgeinstitut INPS während des Lockdowns: Zu lange Bearbeitungszeiten für die Auszahlung des Lohnausgleichs. Die Arbeitnehmervertreter mit der Vorsitzenden Magdalena Amhof und Landeshauptmann Kompatscher waren sich diesbezüglich einig: Das große strategische Ziel müsse in Zukunft ein deutliches Mehr an autonomer Entscheidungskompetenz sein, im besten Fall sogar die Koordination der Auszahlung beim Lohnausgleich, beim Arbeitslosengeld sowie bei anderen Sozialtransfers. „Wichtig ist dabei, dass wir allerdings darauf achten einen Schritt nach dem anderen zu setzen, um uns dieser sehr komplexen Materie, mit dem nötigen Pragmatismus, mit der nötigen Umsicht und Ausdauer und der notwendigen Expertise zu begegnen. Ein wichtiges, erstes Handlungsfeld, dass bspw. anzugehen wäre, ist der bilaterale Solidaritätsfond“, präzisierte die Vorsitzende Amhof. Landeshauptmann Arno Kompatscher versicherte entsprechende Initiativen der Arbeitnehmer zu unterstützten.
Abschließend einigte man sich darauf dieses Format in Hinkunft zu wiederholen. „Es ist wichtig, dass wir als Landesregierung und als Arbeitnehmer in der Regierungspartei immer wieder daran erinnern, dass im Bereich des Sozialen Vieles und Hervorragendes erreicht wurde, und dass wir beständig daran arbeiten, den sozialen Frieden zu wahren und soziale Gerechtigkeit herzustellen“, so Amhof und Kompatscher abschließend.
Bozner SVP-Arbeitnehmerkandidaten treffen sich mit Landtagsabgeordneten
Am gestrigen Dienstag haben sich auch die Bozner SVP-Arbeitnehmerkandidaten mit der Landeshauptmann- Stellvertreterin Waltraud Deeg, der SVP-Arbeitnehmer-Vorsitzenden L.-Abg. Magdalena Amhof und dem Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler zu einem Gedankenaustausch getroffen. Bei der Aussprache ging es um die Themen für die Gemeinderatswahlen.
Von den Themen Jugend, Senioren und Familie über Bildung, Wohnen und Vereine bis hin zu Umweltthemen decken die Arbeitnehmerkandidaten alle Bereiche ab. Inhaltlich werden sie eng mit den Vertretern des Landtags zusammenarbeiten. Zur besseren Vernetzung kam es gestern bei einem Treffen mit den drei Abgeordneten, die für die SVP-Arbeitnehmerbewegung im Landtag sitzen.
„Die Sachbereiche, die sich die Bozner Arbeitnehmerkandidaten auf die Fahne geschrieben haben, sind umfangreich und decken sich auf jeden Fall mit dem Credo der SVP-Arbeitnehmer. Somit können wir in Bozen sehr geeignete und motivierte Kandidaten ins Rennen schicken“, zeigt sich der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler im Anschluss an das Treffen zufrieden.
Die Themenschwerpunkte der SVP- Arbeitnehmerkandidatinnen und -kandidaten für die Gemeinderatswahlen in Bozen sind Jugend, Familie, Senioren, Bildung, Wohnen, Vereine und Umwelt sowie Arbeitsplatzerhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die drei Landtagsabgeordneten Amhof, Deeg und Renzler sind von der gelungenen Aufstellung der Bozner SVP-Arbeitnehmerkandidaten sehr erfreut und wünschen ihnen viel Erfolg für die Gemeinderatswahlen.