"Auf Bevölkerung Rücksicht nehmen"

Unterberger zu Bärenattacke: “Entnahme ist kein Racheakt”

Mittwoch, 12. April 2023 | 12:15 Uhr

Rom – Bärin Jj4 war im Trentino bereits vor der Tötung von Andrea Papi als gefährlich aufgefallen. Ihre bereits verfügte Beseitigung ist leider vom Verwaltungsgericht blockiert worden. Das schreibt die SVP-Senatorin Julia Unterberger in einer Aussendung. “Die Entnahme von Jj4 und der anderen als gefährlich eingestuften Exemplare ist kein Akt der Vergeltung, wie in der Mitteilung der parlamentarischen Gruppe für Tierrechte, deren Mitglied ich bin, behauptet wird, sondern eine notwendige Entscheidung zum Schutz der öffentlichen Sicherheit”, so die Präsidentin der Autonomiegruppe im Senat und Mitglied der parlamentarischen Gruppe für Tierrechte, Julia Unterberger, in einer Mitteilung.

“Bei der Problematik der Wiederansiedlung von Grossraubwild in den Alpen, muss in erster Linie auf die dort lebende Bevölkerung Rücksicht genommen werden. Die ständig steigende Präsenz der großen Beutegreifer führt zu einer untragbaren Situation und einer immer größeren Bedrohung von Menschen und Nutztieren. Daher muss, wie in anderen Ländern auch, die Population kontrolliert und gefährliche Exemplare müssen entnommen werden. Daran führt leider kein Weg vorbei”, so Unterberger abschließend.

Von: luk

Bezirk: Bozen