Von: mk
Bozen/Bruneck/Nals – Das Regional Innovation Scoreboard 2025, das die Innovationsfähigkeit europäischer Regionen misst, weist Südtirol den Status eines “moderate innovator” zu. Das Trentino führt die Liste der italienischen Regionen und autonomen Provinzen an und wird im Ranking als “strong innovator” geführt. Wenngleich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind, besteht dennoch Luft nach oben.
Landesrat Philipp Achammer und Abteilungsdirektor Franz Schöpf haben interessierte Unternehmen am 3. Dezember im Rahmen eines Innovationsfrühstücks über bestehende Unterstützungsmöglichkeiten und Potentiale sowie über Neuerungen (wie die kürzlich vorgestellten neuen Richtlinien und Zinsbeiträge für nachhaltige Innovationen) informiert. Die rund 55 Anwesenden nutzten dabei die Möglichkeit für einen Austausch und für das Teilen von Erfahrungswerten.
“Auch Südtirol erlebt einen ‘Brain Drain’, bei dem junge, hochqualifizierte Köpfe aus Südtirol weggehen oder nicht mehr zurückkommen. Unser Ziel ist es, mit gezielten Investitionen in die Südtiroler Innovationslandschaft einen ‘Brain Gain’ zu schaffen, was bedeutet, dass talentierte und gut ausgebildete Menschen zu uns zurückkommen“, hielt Landesrat Achammer beim Treffen fest.
Arealen wie dem NOI Techpark, in dem der Austausch stattfand, komme dabei die Funktion einer bedeutenden Begegnungsstätte von Lehre, Forschung und Unternehmen zu. Achammer erinnerte in diesem Zusammenhang besonders auch an die Landesförderungen für Start-Up-Unternehmen.
Der Direktor der Abteilung Innovation, Forschung und Museen, Franz Schöpf, zeigte das breite Angebot auf, mit denen Unternehmen bei der Umsetzung neuer, innovativer Ideen konkret unterstützt werden: “Der Dialog mit den Unternehmen ist ebenso wie jener mit den Forschungseinrichtungen ein konstanter und wichtiger. Denn gemeinsam kann es uns gelingen Südtirol als Innovationsstandort weiter zu festigen.” Dies werde auch von politischer Seite mitgetragen, hob Landesrat Achammer hervor, denn: “Innovation ist wirtschaftlich, gesellschaftlich und strukturell entscheidend für unsere Region: Denn wir sichern damit Wettbewerbsfähigkeit, generieren Wachstum und Wertschöpfung und schaffen neue Arbeitsplätze für Fachkräfte.”
Interessierte Unternehmen haben noch zwei Mal die Möglichkeit sich über Maßnahmen und Förderungen im Bereich Innovation zu informieren. Das Innovationsfrühstück findet am Dienstag, den 9. Dezember von 8.00 bis 9.00 Uhr im NOBIS („b.local“) in der Europastraße 9 in Bruneck und am Mittwoch, den 17. Dezember von 8.00 bis 9.00 Uhr am Sitz von „Mein Beck“ in der Weinstraße 41 in Nals statt.




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