Von: mk
Bozen – Das Camp #Mora aus Lebsos ist am Donnerstag fast völlig niedergebrannt. Die mehr als 12.000 Menschen, die dort untergebracht waren, mussten aus dem Lager fliehen. Vor kurzem kam es zu einem neuen Brand in Camp Moria. „Die humanitäre Katastrophe auf Lesbos hat sich damit massiv verstärkt“, erklärt Pascal Vullo, junger Grüner Gemeinderatskandidat aus Bozen.
Das alles geschehe, während die EU dabei zusehe. Die Geflüchteten in Moria müssten endlich eine anständige humanitäre Hilfe erhalten und in Europa aufgenommen werden.
„Es ist nicht vertretbar, dass die EU mitten in einer Pandemie weiterhin ihre inhumane Politik im Mittelmeerraum aufrecht erhält! Wir sagen klar und deutlich: Nein zur Festung Europa! Her mit humanitärer Hilfe für die Geflüchteten! Daher fordern wir auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Südtiroler Landesregierung dazu auf Geflüchtete aus Moria in Südtirol aufzunehmen“, erklären die Young Greens.
„Auch Südtirol ist ganz bestimmt in der Lage auch nur 20 minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. Autonome Rechte bedeutet auch autonome Verantwortung, Südtirol hat bewiesen, dass es autonom handeln kann, dass kann es auch bei der Soldarität“, so Vullo.