Von: mk
Bozen – Zum Tag der Arbeit richtet die Vorsitzende der SVP Arbeitnehmerinnen und -nehmer, Magdalena Amhof, einen deutlichen Appell an die Öffentlichkeit: Das „Wir“ und die Solidarität seien nun die Gebote der Stunde. „Seit mehr als einem Jahr leiden Land und Leute unter der Covid-19 Pandemie. Diese Seuche und deren Tragweite führten uns aufs Schmerzlichste unsere Grenzen vor Augen. Alltägliches und Selbstverständliches wurde über den Haufen geworfen. Die Krise machte aber auch und vor allem den Wert der Arbeit und des ‚Arbeiten-Gehens‘ bewusst. Jetzt ist die Zeit angebrochen, in der wir selbst das Heft in die Hand nehmen können!“ unterstreicht Amhof.
„Zum zweiten Mal in Folge wird es auch heuer keine großen Kundgebungen zum Tag der Arbeit geben“, hält Amhof in ihrer Aussendung zum 1. Mai fest, betont aber gleichzeitig: „Auch wenn die gesundheitliche Situation Versammlungen oder Ähnliches verbietet, bleibt der Geist, der dem 1. Mai innewohnt, trotzdem aktueller denn je: Solidarität in der Gesellschaft sowie Vernunft und Verantwortung der/des Einzelnen gegenüber seinem Umfeld. So und nur so können die kleinen Schritte in Richtung Normalität und Freiheit auch fortgesetzt werden.“
„Wenn wir menschliche, soziale, gesundheitliche und auch wirtschaftliche Verluste vermeiden wollen, wenn wir Arbeitsplätze und das soziale Netz sichern wollen, wenn wir eine Spaltung in der Gesellschaft verhindern wollen, wenn wir uns nach der Krise noch in die Augen schauen wollen, dann muss gegenseitige Solidarität jetzt über allem stehen. Sie ist der Wegweiser aus der Krise hinaus!“, so der Appell der Vorsitzenden.
Solidarität beinhalte natürlich, dass die Politik die richtigen Maßnahmen setze, sie bedeutete allerdings auch, dass sich wirklich jede und jeder umsichtig und vernünftig verhalte, damit die Maßnahmen auch fruchten können und man gemeinsam in die richtige Richtung gehe, so Amhof und ruft zu Geschlossenheit auf: „Wir, ein jeder von uns, hat es jetzt ein Stück weit in der Hand, wie sich die Belastung in den Krankenhäusern, die Infektionszahlen und die soziale Lage entwickeln werden. In dieser Woche, in der jetzt erste und bedeutende Lockerungen greifen, die für sehr viele auch Arbeit bedeuten, ist es wichtig verantwortungsbewusst zu bleiben. Das sind wir uns gegenseitig schuldig! Denn wir haben uns ein Stück Normalität auch wieder verdient. Es wäre schön, vor allem aber auch notwendig, heute in einem Jahr sagen zu können, dass der letztjährige Tag der Arbeit einen positiven Wendepunkt für uns markierte.“