Eisklettern

Angelika Rainer steht in Rabenstein im Finale

Samstag, 28. Januar 2017 | 18:30 Uhr

Rabenstein – Der Eiskletter-Weltcup in Rabenstein in Passeier hat am Samstagvormittag mit der Qualifikation im Schwierigkeitsklettern (Lead) begonnen. Am frühen Nachmittag bestritten die Frauen das Halbfinale, welches die Meranerin Angelika Rainer problemlos und mit der besten Leistung überstand. Im Finale am Sonntag ab 13 Uhr zählt die dreifache Weltmeisterin zu den Favoritinnen.

Top in der Qualifikation, Top im Halbfinale: Für Angelika Rainer hätte der Auftakt beim Heimweltcup in Rabenstein nicht besser beginnen können. Die 30-jährige Meranerin zog souverän ins Finale ein, welches am Sonntag um 13.00 Uhr beginnt. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Im Halbfinale war der letzte Zug ziemlich schwierig. Wir mussten von einem hängenden Eisklotz aufs Dach hinauf. Ich war mir nicht zu 100 Prozent sicher, ob ich den weiten Zug schaffe, aber es hat auf Anhieb geklappt. Jetzt bin ich froh, dass ich am Sonntag das Finale bestreiten darf. Mein Ziel ist ein Platz auf dem Podium“, sagte Angelika Rainer nach ihren Auftritten im Südtiroler Eiskletter-Mekka.

Neben Angelika Rainer lösten auch die Russinnen Maria Tolokonina, Mariia Edler, Maryam Filippova und Ekaterina Vlasova, sowie Vorjahressiegerin Han Na Rai Song und Weltmeisterin Woonseon Shin aus Korea und die Irin Eimir McSwiggan das Finalticket. Insgesamt waren 35 Eisklettererinnen in Rabenstein am Start.

Die Eiskletterer müssen am Sonntag zweimal ran

Die Männer kletterten am Samstag am Eisturm Rabenstein lediglich die Qualifikation. Die Favoriten gaben sich dabei keine Blöße und meisterten die erste Hürde im hinteren Passeiertal problemlos. Von den 58 Startern bestreiten deren 16 am Sonntagmorgen das Halbfinale (ab 8.15 Uhr). Mit David Oberprantacher war auch ein junger Passeirer Eiskletterer am Start, der jedoch in der Qualifikation hängenblieb. Um 13.00 Uhr geht es am Sonntag im Finale auch für die Männer um den Weltcupsieg bei der Südtiroler Weltcupetappe.

Wer am Sonntag übrigens nicht nach Rabenstein kommen kann, der hat die Möglichkeit die Wettkämpfe per Livestream zu verfolgen, und zwar auf dem Youtube-Kanal des internationalen Kletterverbandes UIAA. https://www.youtube.com/user/uiaabern

Infos: www.eisklettern.it

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt