Tennis

ATP Halle: Seppi startet mit Zwei-Satz-Sieg gegen Masur

Samstag, 17. Juni 2017 | 16:16 Uhr

Halle/Kaltern – Andreas Seppi ist mit einem Sieg ins Rasenturnier ATP 500 von Halle, das mit 1.836.660 Euro Preisgeld dotiert ist, gestartet. Der 33-jährige Kalterer setzte sich in der ersten Qualifikationsrunde der „Gerry Weber Open“ in etwas mehr als einer Stunde Spielzeit gegen den deutschen Wild-Card-Spieler Daniel Masur, Nummer 204 der Welt, mühelos mit 6:3, 6:3 durch. In der zweiten, entscheidenden Quali-Runde trifft er am Sonntag auf den Slowaken Lukas Lacko (ATP 109).

Seppi und Masur standen sich bisher auf der Tour noch nie gegenüber. Der erste Satz verlief bis zum 3:3 sehr ausgeglichen, keiner der beiden Spieler hatte eine Breakmöglichkeit. Dann übernahm Seppi das Kommando, nahm Masur zweimal den Aufschlag ab und sicherte sich den ersten Spielabschnitt mit 6:3-Punkten.

Im zweiten Satz hätte Seppi gleich auf 2:0 davonziehen können, ließ aber die Breakmöglichkeit ungenutzt. Beim Stand von 3:2 nahm er dem 22-Jährigen Münchner dann doch den Aufschlag ab und erhöhte schließlich auf 5:2. Nach 64 Minuten verwertete Seppi seinen ersten Matchballl zum 6:3-Endstand.

Am Sonntag spielt nun der Kalterer in der zweiten, entscheidenden Quali-Runde gegen den Slowaken Lukas Lacko (ATP 109), der heute den Belgier Ruben Bemelsmans (ATP 120) mit 6:4, 6:3 bezwang. Das bisher einzige direkte Duell zwischen Seppi und Lacko gewann der Slowake 2010 beim Challenger in Sunrise mit 6:7, 6:1, 6:1. 2010 stand Lacko auch im Finale des ATP-Challengers von St. Ulrich, das er jedoch gegen den Polen Michal Przysienzny verlor.

Verena Hofer verpasst erstes ITF-Finale

Verena Hofer ist beim mit 15.000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Hammamet (Tunesien) im Halbfinale ausgeschieden. Gegen die spanische Wild-Card Spielerin Andrea Lazaro Garcia verlor die Grödnerin nach hartem Kampf in drei Sätzen mit 6:2, 3:6, 1:6 und verpasste damit den erstmaligen Einzug in ein ITF-Endspiel.

Die 19-Jährige aus St. UIlrich, die in der Weltrangliste aktuell an 884. Stelle liegt, ging erneut als Außenseiterin in das Match. Doch davon merkte man im ersten Satz nichts. Hofer erwischte einen Traumstart und zog mit zwei Breaks prompt auf 4:0 davon. Im achten Game verwandelte sie ihren ersten Satzball zum klaren 6:2.

Der zweite Spielabschnitt verlief sehr ausgeglichen. Beim Stande von 1:1 holte sich die Grödnerin das Break, kassierte aber gleich das Rebreak. Wenig später verlor Hofer erneut ihren Service an Lazaro Garcia, die kurz darauf auf 5:2 erhöhte. Nur zwei Games später ließ die Südtirolerin beim 3:5 drei Breakchancen liegen, während die Spanierin ihren ersten Satzball zum 6:3 eiskalt ausnutzte.

Im entscheidenden, dritten Satz nahm Lazaro Garcia das Spielgeschehen immer mehr in ihre Hand. Ab dem ersten Game diktierte die Spanierin das Geschehen und zog dank drei Breaks auf 5:1 davon. Nach exakt 1:58 Stunden Spielzeit nutzte sie, immer auf Service von Hofer, ihren ersten Matchball zum 6:1-Endstand.

Trotz der Halbfinalniederlage war das Turnier in Tunesien für Verena Hofer ein voller Erfolg. Erst zum dritten Mal im Laufe ihrer Karriere schaffte die Grödnerin nämlich den Sprung in die Vorschlussrunde eines ITF-Turniers. Zuvor stand sie 2014 und 2016 in Santa Margherita di Pula in der Runde der letzten Vier.

Von: mk

Bezirk: Salten/Schlern, Überetsch/Unterland