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Fall Schwazer: Hohe DNA-Dichte erregt Verdacht

Samstag, 20. Oktober 2018 | 09:34 Uhr

Bozen – Die Untersuchung der Dopingproben von Alex Schwazer geht in eine zweite Runde, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Weil die DNA-Dichte weit über dem Wert der vom RIS überprüften 100 Vergleichsproben liegt, wird Richter Walter Pelino den Chef-Ermittler der Carabinieri-Sondereinheit RIS in Parma damit beauftragen, die Urinprobe noch detaillierter unter die Lupe zu nehmen.

Konkret geht es um die Frage, ob sich in Alex Schwazers Urinproben, die das Labor in Köln an die Ermittler des RIS ausgehändigt hat, Fremd-DNA befindet. Die Verteidigung des Gehers aus Kalch, dem Doping vorgeworfen wird, ist von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt.

Vermutet wird, dass die Dopingprobe manipuliert und die Fremd-DNA in der Folge durch die Zugabe von weiterem, im Labor in Köln bereits gelagertem Urin von Schwazer überdeckt worden sein könnte. Diesen Verdacht soll Oberst Giampietro Lago, Chef-Spurensicherer des RIS in Parma, nun klären.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

 

Von: mk

Bezirk: Wipptal