Verteidigung lässt sich in Verfahren in Köln ein

Fall Schwazer: Warten auf die Doping-Probe

Donnerstag, 23. März 2017 | 12:30 Uhr

Bozen – In den kommenden Tagen sollte die Entscheidung fallen, ob die Urinprobe von Alex Schwazer nach Italien ausgeliefert wird, oder nicht, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Am Mittwoch hat sich Schwazer-Verteidiger Gerhard Brandstätter in das Verfahren eingelassen und der Staatsanwaltschaft Köln seinen Schriftsatz übermittelt.

Bekanntlich hat der internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) Einspruch gegen eine Überführung der Urinprobe eingelegt. Die beanstandete Probe, in der synthetisches Testosteron gefunden wurde, soll laut IAAF nicht im Labor der Carabinieri-Sondereinheit RIS in Parma, sondern in jenem der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) in Köln überprüft werden.

Das Oberlandesgericht in Köln muss nun entscheiden, ob dem Rechtshilfeansuchen aus Bozen stattgegeben wird.

 

Von: mk

Bezirk: Wipptal